Alle Beiträge von adminbauxund

Newsletter 4/21

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© Pletterbauer

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Die Klimakonferenz im November im schottischen Glasgow war leider die erwartete Enttäuschung. Zu viel „Blablabla“, wie es Greta Thunberg beschrieb. „Danke Greta!“, sagt Peter Fischer, Territory Leader Real Estate bei PwC Österreich im aktuellen Newsletter-Interview. Warum? Lesen Sie selbst…

Die UN-Nachhaltigkeitskriterien SDG (Sustainable Development Goals) haben über den 2019 beschlossenen „Green Deal“ der EU und die daraus abgeleiteten Gesetze 2021 den Immobilienmarkt signifikant verändert. Wie SDG mit ESG und EU-Taxonomie verbunden sind, darum geht’s im Fachartikel dieses Newsletters.

Von einem erfreulichen Cluster am Nordbahnhof (ohne Covid-Bezug!) und einer von bauXund koordinierten Studie, die normative und andere Barrieren des klimagerechten Bauens aufzeigt, berichten die zwei bauXund-Projektvorstellungen.

Mit News zum nachhaltigen Bauen und Leben, etwa zu den Big Points für klimafreundliche Konsumentscheidungen und dem Ziel Münchens, 2035 klimaneutral zu sein, schließt dieser Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen!t

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Peter Fischer, MRICS, MCR

© PwC Österreich

„Danke Greta!“

Interview mit Peter Fischer, MRICS, MCR ist behördlich konzessionierter Immobilientreuhänder und Territory Leaders Real Estate bei PwC Österreich in Wien.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh.

>> Lesen Sie das gesamte Interview

ESG, SDG & Co.

© UNO

SDG, ESG & Co.

Für die meisten Unternehmen, auch in der Bau- und Immobilienbranche, wird eine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie zu einem Muss. Dafür braucht es jedoch klare Kriterien, um Greenwashing durch freie Auslegung von „Nachhaltigkeit“ – wie oft bisher – zu verhindern…

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Cluster am Nordbahnhof

Baustellen-Schaufenster am Nordbahnhof

Cluster am Nordbahnhof

In Covid19-Zeiten ist die Nachricht von einem Cluster normalerweise eine schlechte Nachricht. Die Cluster-Nachricht in diesem Artikel ist dagegen eine erfreuliche! Der Nordbahnhof ist ein Nachhaltigkeits-Cluster…

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Norm-Barrieren beseitigen!

Norm-Barrieren beseitigen!

Das von bauXund geleitete Projekt „NORM2050“ untersuchte erstmals systematisch und strukturiert die Barrieren in der Normung bzw. Gesetzgebung für ein klimagerechtes Bauen anhand einer konkreten Zielsetzung (Smart City Wien Rahmenstrategie 2019 bis 2050)…

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bauXund

© sebra

Infos:

Taxonomie-Bericht

Die „IG Lebenszyklus“ hat einen lesenswerten Bericht zur EU-Taxonomie veröffentlicht…

>> zum Bericht

Big Points für klimafreundliche Konsumentscheidungen

Das deutsche Umweltbundesamt hat die Big Points zur Halbierung der persönlichen CO2-Bilanz definiert: Sparduschkopf, Flugverzicht, gedämmter Wohnraum, pflanzenbetonte Ernährung, Ökostrom, weniger Auto fahren und bewusster Konsum…

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Kongress für SchadstofferkunderInnen

Am 19. und 20.1. 2022 findet in Essen (Deutschland) mit der DCONex 2022 der wichtigste Kongress im deutschsprachigen Raum zum Thema Schadstoffe in Bestandsgebäuden statt. Das bewehrte Format aus Fachkongress und einer Ausstellung zum Thema Schadstoffmanagement baut sehr gute Brücken zwischen Wissenschaft, Normung und Praxis….

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München 2035 klimaneutral

Die bayrische Hauptstadt München hat sich das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2035 klimaneutral zu werden. Die Stadtverwaltung selbst soll dieses Ziel schon 2030 erreichen. Zwei neue Studien zeigen den Weg…

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bauXund forschung und beratung gmbh
Tech Gate Vienna, Donau-City-Straße 1, A-1220 Wien, Österreich
Tel. +43/1/36070-8802, E-Mail: office@bauxund.at
Web: www.bauXund.at
Unternehmensgegenstand: Ingenieurbüros (Beratende Ingenieure) für Technische Chemie / Beratungsunternehmen für Nachhaltiges Bauen

Grundlegende Richtung des Newsletters: Der Newsletter von bauXund informiert über aktuelle Projekte und Neuigkeiten rund um das Thema ökologisches Bauen.

Geschäftsführer: Dr. Ronald Mischek, Dr. Thomas Belazzi
Firmenbuchnummer: 122999g, UID-Nummer: AT U57800400, Gerichtsstand: Handelsgericht Wien, Aufsichtsbehörde: Magistratisches Bezirksamt für den 22.Bezirk

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Newsletter 2/21

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Den Bauherrn bezeichnet Landschaftsarchitektin Carla Lo als zentrales Kriterium für eine erfolgreiche Freiraumplanung. Denn nur wenn der/die AuftraggeberIn sich für einen qualitätsvoll umgesetzten Freiraum einsetzt, kann das Werk gelingen. Auch um Bestellqualität geht´s im Fachartikel dieses Newsletters zu einem ganz anderen Thema, nämlich der Kreislaufwirtschaft. Hier gibt es nun vom Gesetzgeber klare Vorgaben, was alles in den nächsten Jahren nicht mehr deponiert und damit recycliert werden darf. Das ist einiges und gibt Hoffnung, dass die Kreislaufwirtschaft am Bau nun endlich vom Reden ins Tun kommt.

Über erfolgreiche, zumeist mit Gold ausgezeichnete Gebäudezertifizierungsprojekte, berichten die bauXund-Projektvorstellungen, unter anderem von Holzhochhaus HoHo in Wien.

Mit News zum nachhaltigen Bauen, etwa den klimaaktiv Gebäudereport 2020, der u. a. über +20% zertifizierte Gebäude berichtet oder einer alarmierenden Studie des deutschen Umweltbundesamts, die einen dringenden Ausstieg aus allen halogenierten Treibmittel (HFKW) in Dämmstoffen und Kältemitteln in der Klimatechnik fordert sowie Empfehlungen für Webinare schließt dieser Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dipl.-Ing.in Carlo Lo

© Lisi Specht

„Das zentrale Kriterium für einen guten Freiraum ist der Bauherr.“

Interview mit Dipl.-Ing.in Carla Lo. Geboren in Heidelberg studierte sie Landschaftsarchitektur an der Universität für Bodenkultur in Wien. Als Ingenieurkonsulentin für Landschaftsplanung und Landschaftspflege führt sie seit 13 Jahren ihr eigenes Büro „Carla Lo Landschaftsarchitektur“ in Wien.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh.

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Baustoffkreisläufe

Baustoffkreisläufe kommen langsam in Schwung – Auftraggeber in der Verantwortung

Über das Schließen von Materialkreisläufen wird sowohl politisch als auch technisch seit vielen Jahren gesprochen. Die aktuelle Rohstoffkrise, verbunden mit steigenden Baustoffpreisen, zeigt die Dringlichkeit…

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Double für bauXund

© Architekten Maurer&Partner

Double für bauXund

klimaaktiv kürt monatlich das „Projekt des Monats“. In den vergangenen Monaten April und Mai gelang bauXund dabei ein seltenes Double…

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Holzhochhaus HoHo

Zweimal vergoldetes Holzhochhaus

„HoHo“ wird das Holzhochhaus in der Wiener Seestadt Aspern kurz genannt. Mit 24 Geschoßen und 84 Metern Höhe war es in der Planungsphase das weltweit höchste Holzhochhaus, aktuell ist es das zweitgrößte…

>> weitere Informationen

bauXund

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Infos:

klimaaktiv Gebäude Report 2020

Dieser zeigt u. a. einen rasanten Zuwachs an klimaaktiv zertifizierten Gebäuden. 2020 stieg die Anzahl an klimaaktiv ausgezeichneten Gebäuden um 20% gegenüber 2019, das selbst ein Rekordjahr war. Die Hälfte davon erreichte den höchsten Standard GOLD. Bei der Gebäudefläche war der Zuwachs 2020 im Vergleich zu 2019 sogar 39%! Insgesamt sind 1065 Gebäude ausgezeichnet, die meisten im Wohnbau…

>> klimaaktiv Gebäude Report 2020

Trinkwassergefahr durch klimaschädliche Kältemittel (HFKW)

Eine Studie des deutschen Umweltbundesamts (UBA) schlägt Alarm: Das Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) der klimaschädlichen Kältemittel HFKW reichert sich im Grund- und Trinkwasser an. Und es gibt aktuell kein Verfahren, TFA mit vertretbarem Aufwand wieder daraus zu entfernen! Neue HFKW mit geringem Treibhauspotenzial wie R1234yf bilden besonders viel TFA! Das UBA fordert daher einen raschen Umstieg auf natürliche Kältemittel.

>> Pressemeldung

>> Studie

Webinare des Klimaschutzministeriums (BMK)

Energiewende beschleunigen durch innovative Energieforschung & Energiespeicher:

>> 17.6.2021 10:00-13:00h

Energiegemeinschaften für die Energiewende umsetzen:

>> 17.6.2021 9:00-12:00h

BMK-Ergebnisband fasst Projektergebnisse im Bereich Urbane Wärme und Kälte zusammen

Ein wichtiger Wissensimpuls für Entwicklung in Richtung energieeffiziente und klimaverträgliche Städte…

>> zum BMK-Ergebnisband

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Newsletter 1/21

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!!

Als „Abbild der Gesellschaft“ bezeichnete Arch. DI Martin Ploß vom Energieinstitut Vorarlberg die kurzfristige Perspektive vieler Projektentwickler: Investitionskosten stehen im Vordergrund, Lebenszykluskosten werden fast nie berechnet. Mit geringfügig höheren Bauwerkskosten lassen sich die Lebenszykluskosten massiv reduzieren und ein wirklich kostenoptimales Bauen und Wohnen/Nutzen erreichen. Mehr dazu im Interview.

Die EU-Taxonomie Verordnung verlangt ab 2022 von Immobilieninvestoren, dass diese in ihrem Berichtswesen jährlich aktualisiert angeben, wieviel Prozent ihres Portfolios den Nachhaltigkeitskriterien der EU-Taxonomie entsprechen. Mehr dazu im Fachartikel.

Mit der generalsanierten Volksschule der Stadtgemeinde Wolkersdorf in NÖ, ausgezeichnet mit dem bauXund-schadstoffgeprüft Prüfsiegel, und einem klimaaktiven Wohnprojekt in Wien-Stammersdorf holen wir zwei aktuelle bauXund-Projekte vor den Vorhang.

Mit News zum nachhaltigen Bauen, etwa die Informationen zum „BauZ! – Zukunftsfähig Bauen Kongress“, der im März in Wien stattfindet und zu zwei tollen Websites zur Klimawandelanpassung schließt dieser Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dipl.-Ing. Arch. Martin Ploß

© Markus Gmeiner

„Der Bauträger denkt, dass der Staat denkt.“

Interview mit Dipl.-Ing. Arch. Martin Ploß. Er arbeitet seit 2005 am Energieinstitut Vorarlberg, seit 2011 leitet er dort den Bereich Energieeffizientes Bauen. Er studierte Architektur an der TU Kaiserslautern.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh.

>> Lesen Sie das gesamte Interview

EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen

EU-Taxonomie für nachhaltige Investitionen

Die EU-Taxonomie Verordnung hat schon in ihrer Entstehung in den vergangenen Jahren einen Umdenkprozess der Finanzmarktteilnehmer ausgelöst. Dies wird sich durch das Inkrafttreten noch deutlich verstärken…

>> weitere Informationen

Dr. Thomas Belazzi, Amtsleiter Ing. Franz Holzer, Bgm. Ing. Dominic Litzka

Dr. Thomas Belazzi, Amtsleiter Ing. Franz Holzer, Bgm. Ing. Dominic Litzka
© Löw, Stadtgemeinde Wolkersdorf

Xunde Volksschule Wolkersdorf

Die Stadtgemeinde Wolkersdorf hat im Jänner 2021 die umfassende Sanierung ihrer Volksschule erfolgreich abgeschlossen. bauXund führte die bauökologische Begleitung des Bauvorhabens durch und konnte nach erfolgreichen Raumluftmessungen das Prüfsiegel „bauXund schadstoffgeprüft“ ausstellen…

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© Donor Bauträger

© Donor Bauträger

klimaaktiv in Stammersdorf

Die Donor Gruppe hat im Herbst 2020 ein Wohnprojekt mit drei Bauteilen und 86 Mietwohnungen und einer gesamten Wohnnutzfläche von ca. 5.400 m2 an den Adressen Stammersdorferstraße 236 und 238 und Salvigasse 35 im 21. Wiener Gemeindebezirk fertiggestellt…

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bauXund

© sebra

Infos:

BauZ!

Der 18. Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen „BauZ!“ begleitet den Neustart der Branche im Jahr 2021 und wird als virtuelle Veranstaltung am 24. und 25. März 2021 stattfinden. An diesen zwei Tagen werden zukunftsträchtige Lösungen und Konzepte zum Thema Stadtquartiere präsentiert und diskutiert…

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Goldige BUWOG Zentrale

Im Jänner wurde der Immobilienpreis „Fiabci Prix d’Excellence Austria“ verliehen. Ausgelobt wurde er vom österreichischen Ableger des weltweiten Dachverbands der Immobilienberufe, Fiabci, sowie dem Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft (ÖVI). Das Siegerprojekt in der Kategorie Gewerbe ist die BUWOG-Zentrale, deren Audit (ÖGNI Gold) von bauXund koordiniert wurde (siehe bauXund-Newsletter 4 /2020). Wir gratulieren!

Klimawandelanpassung

Zwei Web-Tipps inkl. Newsletter-Option aus Österreich und Deutschland: https://www.klimawandelanpassung.at/ und https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimafolgen-anpassung.

Smarte Energiesysteme

Eine neue Broschüre des Klimaschutzministeriums fasst den aktuellen Stand zu smarten Energiesystemen zusammen…

>> zur Broschüre

Auftakt Kreislaufwirtschaft

Auftaktveranstaltung der neuen Initiative des Klimaschutzministeriums für Forschung, Technologie & Innovation am Weg zur Kreislaufwirtschaft…

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Newsletter 4/20

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

„Man muss für die gewünschten Veränderungen, Stichwort Klimaneutralität 2040, auch mit Gewohntem brechen“, sagt DIin Inge Schrattenecker, langjährige Leiterin des Programms klimaaktiv Bauen und Sanieren, im bauXund-Newsletter Interview und nennt als ein Beispiel das Verbot von fossilen Energieträgern wie Gas und Öl für klimaaktiv Gebäude. Weitere interessante Aussagen, etwa zum neuen klimaaktiv Kriterienkatalog und zu ihrem Wunsch an die Fee im Newsletter..

„Was die neuen nachhaltigen Mindeststandards von BIG und ARE für Neubauten und Generalsanierungen mit der Mustersanierungsoffensive des Klimafonds, dem neuen Kommunalinvestitionsgesetz und dem Umweltzeichen „Nachhaltige Finanzprodukte“ gemeinsam haben, beschreibt der Fachartikel „Die vielen Nutzer von klimaaktiv“.

Die neue „goldene“ BUWOG-Zentrale beim Wiener Rathaus, zwei „silberne“ Wohnprojekte „An den Schanzen“ in Wien-Floridsdorf und das RCC-Forschungsprojekt der Strabag Real Estate zu
CO2-armen Beton: Wir holen drei aktuelle bauXund-Projekte vor den Vorhang…

Mit News zum nachhaltigen Bauen, etwa zum klimaaktiv Pakt 2020 und einem bauXund-Artikel im Raiffeisen Wohnmagazin, schließt dieser Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

DI in Inge Schrattenecker

© Renate Schrattenecker-Fischer

„Nicht alle sind glücklich.“

Interview mit DIin Inge Schrattenecker. Sie leitet seit 2011 das Programm klimaaktiv Bauen und Sanieren. Sie arbeitet seit 2003 bei der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik) und ist dort seit 2015 Stellvertretende Generalsekretärin. Sie studierte Raumplanung an der TU Wien.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh.

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Die vielen Nutzer von klimaaktiv

Wohnprojekt Lenneisgasse: klimaaktiv Bronze für UZ49

„Die vielen Nutzer von klimaaktiv“

Es sind bereits fast tausend Projekte (Stand November 2020) mit einer klimaaktiv Gebäudebewertung ausgezeichnet worden. klimaaktiv Bewertungen gibt es für Einfamilienhäuser, Kindergärten und Schulen, Gemeindezentren, Universitätsgebäude, Büro- und Wohnprojekte in allen neun Bundesländern…

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© BUWOG

© BUWOG

Goldige BUWOG-Zentrale

Das vor wenigen Monaten eröffnete BUWOG Kunden- und Verwaltungszentrum in der Rathausstraße 1 im 1. Wiener Gemeindebezirk wurde kürzlich von der „Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft“ (ÖGNI) mit dem Zertifikat in Gold ausgezeichnet…

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Bpl.K links, Bpl. J rechts, © Expressiv GmbH

Bpl.K links, Bpl. J rechts
© Expressiv GmbH

Zertifizierte Schanzen

Der Bauträger Familienwohnbau errichtet 243 geförderte Wohnungen im neuen Wohnbezirk „An der Schanze“ im 21. Wiener Gemeindebezirk, auf den Bauplätzen J und K des gleichnamigen Bauträgerwettbewerbsgebiets…

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Forschungsprojekt RCC für mehr Klimaschutz

RCC-Wand- und Deckenelemente in Testphase

Forschungsprojekt RCC für mehr Klimaschutz

Europaweit sind die Bemühungen einer Decarbonisierung der Bauwirtschaft mit einer Ökologisierung des wichtigsten Baustoffes untrennbar verbunden: Beton. Zentraler Punkt ist, den CO2-„Rucksack“ von Beton zu reduzieren…

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Infos:

Der klimaaktiv Pakt 2020 wirkt

Die Evaluierung des klimaaktiv Pakt 2020 belegt, dass die 12 Projektpartner, darunter BUWOG, Bank Austria, Vöslauer, REWE und Caritas Salzburg, innerhalb von 15 Jahren ihre CO2-Emissionen durch CO2-Reduktion, Energieeffizienz und Erneuerbaren-Ausbau um 50 %(!) reduzieren konnten. In Summe waren dies 2,2 Mio. Tonnen CO2! Gratulation und Nachmachen!…

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klimaaktiv radelt

Lust auf Radfahren will die klimaaktiv Initiative „klimaaktiv radelt“ machen. Eben hat die Aktion #Winterradeln begonnen. Also: Der Klimakrise davon radeln!…

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Neue Stadt der Zukunft Ausschreibung

Das Programm der 8. Stadt der Zukunft Ausschreibung soll einen Transformationsprozess in Richtung nachhaltig ausgerichtete, zukunftsfähige Städte einleiten. 24,1 Mio. Euro stehen zur Verfügung. Die Einreichfrist für die meisten Themen ist der 25.2.2021…

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Wohnmagazin mit bauXund

Das eben veröffentlichte Raiffeisen Wohnmagazin stellt die Frage „Ist Ökologie im Geschoßwohnbau leistbar?“.
Vier Autoren, darunter bauXund-Geschäftsführer Thomas Belazzi auf Seite 10/11, beantworten diese Frage…

>> zum Wohnmagazin

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Newsletter 3/20

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

„There is no glory in prevention“, zitiert Innenraum-SV Peter Tappler im Interview ein englisches Zitat, das treffend die leider für viele unattraktive Aufgabe der Vorsorge beschreibt. Dies bringt uns vielfach in missliche Situationen – von schlechter Raumluft bis erhöhter Corona-Ansteckungsgefahr. Mehr dazu im Newsletter-Interview.

„Zeit zu handeln“ ist bei der Klimakrise das Gebot der Stunde. Für Österreich gilt das um so mehr, weil bei uns die Temperaturen etwa doppelt so stark (!) steigen wie im weltweiten Schnitt. bauXund hat für zwei eingereichte Forschungsprojekte den Zuschlag bekommen, die sich mit dringend notwendigen Klimawandelanpassungsthemen für die Baubranche beschäftigen. Der Artikel verrät mehr…

Was ein Kindergarten im niederösterreichischen Wolkersdorf und ein großes Wohnprojekt an der Donau in Wien gemeinsam haben? Beide wurden mit bauXund als Auditor zertifiziert. Wir stellen sie vor…

Die News drehen sich wieder um Aktivitäten zur Eindämmung der Klimakrise, in der wir uns längst befinden. Ein Buch als persönliche Selbstanleitung, ein großes EU-Projekt, eine informative Best-Practice Broschüre und zur Gemeinschaftskampagne „Wenn´s jede(r) tut, wird´s Klima gut“.

Wir wünschen viel Freude beim Lesen!.

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dipl.-Ing. Peter Tappler

© Tappler

„There is no glory in prevention.“

Interview mit Dipl.-Ing. Peter Tappler, Chemiker, Sachverständiger für Innenraumhygiene, leitet seit 1999 den Arbeitskreis Innenraumluft im Umweltministerium (BMK). Weiters ist er geschäftsführender Gesellschafter der IBO Innenraumanalytik OG und Präsident des Bundesverbandes für Schimmelsanierung und technische Bauteiltrocknung.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

© Green4 Cities GmbH

© Green4 Cities GmbH

„Die Zeit zu handeln ist jetzt!“

So lautete der Leitsatz der 25. UN-Klimakonferenz, welche im vergangenen Dezember in Madrid abgehalten wurde. Die Abschlusserklärung blieb nur ein müder Kompromiss…

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Schadstoffgeprüfter Kindergarten Münichsthal

© Treberspurg und Partner Architekten ZT GmbH

Schadstoffgeprüfter Kindergarten Münichsthal

Die Stadtgemeinde Wolkersdorf errichtet mit dem Kindergarten Münichsthal eine neue Kinderbetreuungseinrichtung…

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Gold und Silber an der Donau

© Premium Immobilien AG

Gold und Silber an der Donau

Am Handelskai 100 im 20. Wiener Gemeindebezirk, errichtet der Bauträger Premium einen mehrgeschossigen Wohnbau mit 402 freifinanzierten Mietwohnungen, der auch Gewerbeflächen und Büroeinheiten aufweist…

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Infos:

Meerschweinchen-Buch

Im Buch „Warum Meerschweinchen das Klima retten“ beschreibt Autor Christof Drexel einfache Strategien für eine bessere persönliche CO2-Bilanz. Er zeigt, individuell anwendbar, CO2-Einsparpotenziale nach verschiedenen Lebensbereichen und auch, wie man effektiv einsparen kann. Empfehlenswert, weil leicht verständlich und die Datengrundlage sehr gut aufbereitet ist…

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100 klimaneutrale EU-Städte

Die Europäische Kommission hat einen Zwischenbericht zur großen urbanen Mission „100 climate-neutral cities by 2030“ veröffentlicht. Diese Initiative ist ein wichtiger Baustein für den „European Green Deal“ der EU-Kommission, mit der die EU bis 2050 klimaneutral werden soll…

>> zum Bericht

Energieinnovationen aus Österreich

Eine aktuelle Broschüre des Bundesministeriums für Klimaschutz liefert einen spannenden Überlick über neueste österreichische Forschungsergebnisse aus dem Bereich Energie mit Beispielen aus Stadt der Zukunft, Dekarbonisierung der Industrie, digitale Transformation und grüner Wasserstoff…

>> zur Broschüre

Wenn´s jede(r) tut, wird´s Klima gut

Im Rahmen der Klimaschutzkampagne der Stadt Wien werden unter dem oben angeführten, optimistischen Slogan die vielen kleinen, persönlichen Klimaschutzprojekte vor den Vorrang geholt. Eine gelungene Initiative, die ein großes Motivationspotenzial hat…

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Newsletter 2/20

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

„Der Mensch ist offensichtlich sehr, sehr flexibel – was Hoffnung gibt,“ sagt die renommierte Klimaforscherin Em.Univ-Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb im Interview über ihre Learnings aus der Corona-Krise für die Klimakrise. Weitere interessante Aussagen im Newsletter.

2017 starben in Deutschland 1.600 Personen, weil sie vor Jahrzehnten berufsbedingt asbesthaltige Stäuben ausgesetzt waren. Trotz Asbestverbot bei Neuprodukten können heute die Beschäftigten bei Instandhaltungs-, Umbau- oder Abbrucharbeiten vielfältig mit Asbest in Kontakt kommen. Der Fachartikel in diesem Newsletter zeigt dies warnend auf.

Was ein Wohnprojekt der ARWAG und ein Studentenheim- und Apartmentgebäude von GBI und STRABAG Real Estate gemeinsam haben? Beide wurden mit bauXund als Auditor zertifiziert. Wir stellen sie vor…

Mit News zum nachhaltigen Bauen, etwa zu Corona & Lüftungsanlagen, schließt dieser Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen!

Dr. Thomas Belazzi
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Em.O. Univ.Prof. Dr.phil. Helga Kromp-Kolb

© mitja_kobal-greenpeace

„Paradoxon auflösen: Für die Ewigkeit bauen, trotzdem mit Rückbaukonzept“

Interview mit Em.O. Univ.Prof. Dr.phil. Helga Kromp-Kolb, ehemalige Leiterin des Instituts für Meteorologie und Klimatologie und des Zentrums für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit, beide an der Universität für Bodenkultur in Wien

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Asbestrückbau

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Tödlicher Baustoff Asbest

In Deutschland wurde im Mai 2020 das „Nationale Asbest-Profil Deutschland“ von der staatlichen Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin veröffentlicht. Die Ergebnisse sind alarmierend…

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Square Two

© JamJam/GBI Holding AG

Square Two

In unmittelbarer Nähe der U4- und S-Bahn-Station Heiligenstadt errichten STRABAG Real Estate und GBI auf 11.900 m2 BGF das bisher als „Square Two“ bekannte „SMARTments Heiligenstadt“…

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Leopoldine in Leopoldau

© jamjam

Leopoldine in Leopoldau“

Der Bauträger ARWAG errichtet 185 freifinanzierte Wohnungen im neuen Wohnbezirk Neu-Leopoldau im 21. Wiener Gemeindebezirk…

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bauXund

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Infos:

Corona-Virus und Lüftungsanlagen

Räume, in denen sich viele Menschen auf kleinem Raum aufhalten, wie etwa Schul- und Unterrichtsräume, sollten daher mit hochwertigen mechanischen Lüftungsanlagen ausgestattet werden, um die Ansteckungsgefahr zu verringern. Sind diese auch in Corona Zeiten sicher oder tragen sie zur Verbreitung bei?…

>> zur Stellungnahme

>> zum Artikel: „Frische Luft für wache Köpfe“

Sanierungsoffensive 2020 des BM Klimaschutz

Das Bundesministerium für Klimaschutz (BMK) hat die Sanierungsoffensive 2020 gestartet. Diese richtet sich an Betriebe und Private und ist mit einem Fördervolumen von insgesamt 142,7 Millionen Euro dotiert. Neben dem Umstieg von fossil betriebenen Raumheizungen auf nachhaltige Heizungssysteme sollen damit auch bauliche Maßnahmen zur thermischen Verbesserung von Gebäuden unterstützt werden. Förderkriterium für die bauliche Sanierung ist eine Reduktion des Heizwärmebedarfs gemäß dem „klimaaktiv-Standard“…

>> weitere Informationen bei der Kommunalkredit

Universitätslehrgang „Nachhaltiges Bauen“

Der 4-semestrige, berufsbegleitende Lehrgang „Nachhaltiges Bauen“, gemeinsam von TU Wien und TU Graz abgehalten, vermittelt ökologische, ökonomische sowie soziokulturelle Aspekte beim Planen, Bauen und Betrieb von Gebäuden. Er startet am 5. November 2020. Bis zum 30. Mai 2020 können BewerberInnen noch vom 10% Early Bird Bonus profitieren…

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22 neue „Stadt der Zukunft“ Forschungsprojekte

Die Förderentscheidung für die 7. Ausschreibung des Forschungs- und Technologieprogramms „Stadt der Zukunft“ wurde bekanntgegeben. Demnächst starten 22 Forschungs- und Demonstrationsprojekte mit einem Gesamtbudget von 8,3 Mio. Euro. Bearbeitete Themen sind u.a. Realisierung von Plus-Energie-Quartieren, Entwicklung innovativer Stadtbegrünungstechnologien, zwei neue Innovationslabore und die CO2-neutrale Baustelle…

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Zeitschrift UMID

Das deutsche Umweltbundesamt veröffentlicht gemeinsam mit drei anderen deutschen Bundesstellen zweimal jährlich die Zeitschrift UMID: Umwelt + Mensch Informationsdienst. Im Mai ist die neue UMID mit Themen zu einem breiten Themenmix, etwa LED-Wirkungen auf den Menschen, Umweltgerechtigkeit & Klimawandel, Hitzebedingte Sterbefälle in Deutschland etc…

>> Download Zeitschrift UMID

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Grundlegende Richtung des Newsletters: Der Newsletter von bauXund informiert über aktuelle Projekte und Neuigkeiten rund um das Thema ökologisches Bauen.

Geschäftsführer: Dr. Ronald Mischek, Dr. Thomas Belazzi
Firmenbuchnummer: 122999g, UID-Nummer: AT U57800400, Gerichtsstand: Handelsgericht Wien, Aufsichtsbehörde: Magistratisches Bezirksamt für den 22.Bezirk

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mit bauXund bauen – auf nachhaltigkeit bauen

Newsletter 1/20

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Newsletter

© Pletterbauer

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

„Für die Ewigkeit bauen, trotzdem mit Rückbaukonzept“, verlangt Anna-Vera Deinhammer vom Kompetenzzentrum Bauforschung der Magistratsdirektion der Stadt Wien im Interview über ihre nachhaltig Bauen Ziele.

Von der „Vergessene Nachhaltigkeit für Bauwerke“ handelt der Fachartikel in diesem Newsletter und was das mit den Megatonnen der österreichischen Bauwirtschaft zu tun hat..

Gleich neun bauXund-Bauvorhaben wurden Ende Februar bei der alljährlichen Veranstaltung von ÖGNB und klimaaktiv in Wien ausgezeichnet, eines davon, „Living Garden“, wird ergänzend vertieft vorgestellt.

Mit Infotipps zum nachhaltigen Bauen schließt der Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dipl.-Ing.in Dr.in techn. Anna-Vera Deinhammer

© wirth

„Paradoxon auflösen: Für die Ewigkeit bauen, trotzdem mit Rückbaukonzept“

Interview mit Dipl.-Ing. in Dr. in techn. Anna-Vera Deinhammer vom Kompetenzzentrum Bauforschung, Regulative Bau, Ingenieurservices, Normen der Magistratsdirektion Bauten und Technik der Stadt Wien.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Vergessene Nachhaltigkeit für Bauwerke

© bauXund

Vergessene Nachhaltigkeit für Bauwerke

Die EU-Bauprodukte-Verordnung (Nr.305/2011) wurde 2011 beschlossen und trat 2013 in Kraft. Diese definiert die Grundanforderungen an Bauwerke in der EU. Im Annex 1 der Verordnung werden sieben Themen festgeschrieben…

>> weitere Informationen

Neun Gebäudezertifikate für bauXund-Projekte

© Alfred Arzt

Neun Gebäudezertifikate für bauXund-Projekte

Im Rahmen der gemeinsamen Auszeichnungsveranstaltung von ÖGNB mit klimaaktiv Bauen und Sanieren am 20.2.2020 in Wien wurden 31 Gebäude ausgezeichnet. Etwa 200 Entscheidungsträger der Bau- und Immobilienwirtschaft waren vor Ort, viele durften Auszeichnungen entgegennehmen…

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Goldener „Living Garden“

© VI-Engineers/fair-finance

Goldener „Living Garden“

In der Seestadt Aspern errichtete der Bauträger VI Engineers auf Bauplatz G3B das Projekt „Living Garden“. Errichtet wurden 37 Wohnungen und 19 Apartments. Das Bauvorhaben wurde Ende 2019 abgeschlossen und bereits an die NutzerInnen übergeben. Das Projekt erreichte 824 ÖGNB- und 959 klimaaktiv-Punkte im Fertigstellungszertifikat. bauXund war Auditor und Bauökologie-Konsulent bei diesem Projekt.

>> weitere Informationen

bauXund

© sebra

Infos:

Nein zu kontaminierten PVC-Abfällen

PVC-Abfälle können eine Vielzahl von Schadstoffen wie Asbest, Schwermetalle und toxische Weichmacher enthalten. Eine Lobby-Aktivität der PVC-Industrie, das mit gesundheitsschädlichem Blei belastete PVC-Abfälle recycliert werden dürfen, scheiterte am 12.Februar 2020 am Widerstand des Europaparlaments in Straßburg. Der Entwurf der EU-Kommission hätte bis zu 20-fach höhere Blei-Grenzwerte für PVC-Rezyklat erlaubt…

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Carbon- statt Stahlbeton

Aufgrund seiner Langlebigkeit (keine Korrosion) ist Carbonbeton, Beton mit Carbonfaserverstärkung, eine spannende Zukunftsoption…

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Kreisläufe schließen 1

Das Umweltbundesamt hat eine Studie zur „Behandlung von mineralischen Bau- und Abbruchabfällen“ publiziert. Mineralische Bau- und Abbruchabfälle stellen einen mengenmäßig bedeutenden Anteil der in Österreich anfallenden Abfallmasse dar.

>> Hier geht´s zur Studie:

Kreisläufe schließen 2

Die Kommission Nachhaltiges Bauen am deutschen Umweltbundesamt hat ein 24-seitiges Positionspapier zur „Schonung natürlicher Kreisläufe in der Bauwirtschaft“ verfasst.

>> Zum Positionspapier

Nachtzüge weltweit

Ob von Wien nach Brüssel, von Arequipa nach Machu Picchu, Kairo nach Assuan oder von Sydney nach Melbourne: Der Eisenbahnfreund Jug Cerovic hat in detaillierter Kleinarbeit sämtliche Nachtzugverbindungen weltweit auf eine Homepage gebracht. Diese sind unter www.night-trains.com einsehbar. Allen mit Flugscham kann daher geholfen werden……

Impressum:
bauXund forschung und beratung gmbh
Tech Gate Vienna, Donau-City-Straße 1, A-1220 Wien, Österreich
Tel. +43/1/36070-8802, Fax: +43/1/36070-8808, Email: office@bauxund.at
Web: www.bauXund.at
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Newsletter 4/19

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

„Bäume sind die besten Gefäße für Wasser“, meint Bernhard Scharf vom BOKU-Startup Greenpass im Interview über seine Ziele und Strategien zur Klimawandelanpassung in Städten.

Im Artikel „Aus der Vergangenheit lernen“ wird an Hand von Asbest rückblickend die unfassbar langsame Reaktion des Gesetzgebers auf die Asbestgefahren betrachtet, was uns heute sehr teuer kommt. Und es wird erläutert, was dies mit heutigen bauökologischen Konzepten zu tun hat.

Gold-ige bauXund-Projekte in Budapest und Korneuburg werden vorgestellt und viele weitere bauXund Referenzen sind nun online.

Mit Infotipps zum nachhaltigen Bauen schließt der Newsletter, mit dem wir Ihnen viel Freude wünschen und auch Frohe Festtage!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dipl.-Ing. Bernhard Scharf, Senior Scientist am Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau der BOKU und gleichzeitig Technischer Direktor der Start-ups Green4Cities GmbH und Greenpass GmbH

© Armin Fuchs

„Gesundheit der Menschen ist kein Kostentreiber“

Interview mit Dipl.-Ing. Bernhard Scharf, Senior Scientist am Institut für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau der BOKU und gleichzeitig Technischer Direktor der Start-ups Green4Cities GmbH und Greenpass GmbH.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

PVC-Boden mit Asbestrücken

© bauXund

Aus der Vergangenheit lernen?!

Aus der Vergangenheit lernen könnte man, sowie in der großen Politik, auch in der Chemiepolitik, tut es aber leider oft genauso zögerlich wie im normalen politischen Diskurs. Ein Blick zurück lohnt…

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Gold für Raiffeisen

© Daniel Hinteramskogler

Gold für Raiffeisen

Am 27.11.2019 wurde im Rahmen einer Zertifizierungsveranstaltung in St. Pölten von Umweltministerin Maria Patek das Vorzertifikat klimaaktiv Gold für das Projekt „Campus RWA“ feierlich übergeben.

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2x Gold in Budapest

© DGNB-Urkundenübergabe

2x Gold für Budapest

Den beiden Budapester Projekten „Kerepesi Business Center“ und „Kerepesi Hotel“ wurde von der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) jeweils ein Vorzertifikat in „Gold“ verliehen.

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Hundert bauXund Referenzen

© bauXund

Hundert bauXund Referenzen

In den Referenzlisten für unsere Kernthemen Chemikalienmanagement, Schadstofferkundung und Gebäudezertifizierung sind aktuell etwa 100 Projekte online.

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bauXund

© sebra

Infotipps:

Mehrwert Zertifizierung

Eine Umfrage im Auftrag der ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) dokumentiert die Motive der Bauherrn für eine Zertifizierung, allen voran Optimierung der Planung und Qualitätssicherung. Und: 93% der Befragten gaben an, dass sie die Zertifizierungsziele erreicht hätte, 100% (!), dass sie erneut zertifizieren würden….

>> Umfrage zum Mehrwert von Zertifizierungen

Mit Wind und Beton gegen den Klimawandel

Das eben fertig gestellte Wohnprojekt MGG22 des Bauträgers „Neues Leben“ in der Mühlgrundgasse im 22. Wiener Gemeindebezirk setzt neue Maßstäbe für nachhaltige und kostengünstige Energieversorgung. Auf drei Bauplätzen werden insgesamt 160 Wohneinheiten errichtet. Das Besondere daran: Hier wird erstmals im sozialen Wohnbau die thermische Bauteilaktivierung (TBA) zum Heizen und Kühlen mit Windenergie eingesetzt. Überschüssige Windenergie wird ebenfalls im Beton der Geschoßdecken gespeichert. Ein Windstrom-Lastmanagement sorgt dafür, dass der Strom zum Betrieb der Wärmepumpen weitestgehend aus bis dato ungenutzter Überschussproduktion stammt. Damit heizen Winterstürme dieses hocheffiziente Gebäude…

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In Deutschland untersucht das Forschungsprojekt „Windheizung 2.0“ unter Leitung des Fraunhofer Instituts dieses zukunftsweisende System, wo Windstrom kostengünstig im Gebäudebeton statt in Batterien gespeichert wird.

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Recyclingbeton

Das europäische Städtenetzwerk Procura+ zeichnete Zürich dafür aus, dass seit knapp 20 Jahren Recyclingbeton in Zürich im Einsatz ist. So wurde er beispielsweise 2002 beim Bau des Schulhauses Im Birch verwendet. Außerdem werden seit 2005 alle öffentlichen Gebäude in Zürich mit Recyclingbeton gebaut, seit 2015 auch mit CO2-reduziertem Zement.

Die technischen Informationen hat das Hochbauamt der Stadt Zürich in einer Broschüre zusammengefasst:.

>> zur Broschüre

Biomonitoring

Zum fünften Mal wurde die „Deutschen Umweltstudie zur Gesundheit“ (GerES V) veröffentlicht: Dabei wurden mittels Human-Biomonitoring Schadstoffe im Urin und Blut von 3- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen untersucht, um Aussagen über die aktuelle Belastungssituation in Deutschland treffen zu können. Damit kann überprüft werden, ob etwa Stoffverbote (z.B. Pestizide, Weichmacher) wirklich zu einer Reduktion der Gesundheitsbelastung der Bevölkerung führen. Ein Ergebnis: Die Belastung der untersuchten Personen durch den jahrzehntelang verwendeten gesundheitsschädlichen PVC-Weichmacher DEHP nimmt nach dessen Verbot vor einigen Jahren ab, jedoch sind die Ersatzweichmacher mittlerweile in allen Proben (!) nachweisbar. Dies zeigt, dass PVC-Produkte wie Bodenbeläge in Innenräumen nicht eingesetzt werden sollten…

>> Weitere Informationen

Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit

Acht herausragende Projekte, vier Neubau- und vier Sanierungsprojekte, wurden am 1.10.2019 von Umweltministerin Maria Patek für außergewöhnliche Leistungen im Bereich des nachhaltigen Bauens und Sanierens mit dem Staatspreis Architektur und Nachhaltigkeit ausgezeichnet…

>> weitere Informationen

Online-Stromcheck!

Egal ob zum Kochen, Wäsche waschen oder Fernsehen: Strom ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Aber wussten Sie , dass in den meisten österreichischen Haushalten ein großes Stromsparpotenzial schlummert? Nein? Dann Online-Stromcheck machen…

>> zum Online-Stromcheck

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mit bauXund bauen – auf nachhaltigkeit bauen
Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

„Ich will Dinge in die Welt bringen“

Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

„Ich will Dinge in die Welt bringen“

Interview mit Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

Belazzi: Wie hat deine Geschichte mit Bauen begonnen? Für einen promovierten Physiker ist es ja nicht unabdingbar, in der Baubranche zu arbeiten.

Korab: Mit 17 Jahren wollte ich Architektur studieren. Doch schließlich habe ich mich für ein Physik/Wissenschaftstheorie/Astronomie Studium entschieden. Lange habe ich Energieforschung gemacht, immer Wissenschaft mit Umweltpolitik verknüpft.
Später war ich Mitbegründer des Projekts „Sargfabrik“, Vorstand in diesem Verein und damit erstmals in der Bauherrnrolle, damit war ich beim Bauen angelangt. Gleichzeitig war ich Mitglied der Gründungsgruppe des Österreichischen Ökologie Instituts, dort habe ich den Bereich „Ökologisches Planen und Bauen“ 1986 neu gegründet.
1995 hat der damals neu als Stadtrat tätige Werner Faymann das bis heute verwendete System der Bauträgerwettbewerbe ins Leben gerufen. Der Druck, ökologische Kriterien im Wohnungsbau zu berücksichtigen, stieg damit deutlich. Ich wurde Beiratsmitglied im Grundstücksbeirat und habe zusammen mit Kunibert Wachten, Peter Scheifinger, Winfried Kallinger und Wilfried Rant ein Bewertungsschema für Wohnbauprojekte aufgesetzt. Architektur/Ökonomie/Ökologie in jeweils Drittel-Parität. Erstmals wurde Ökologie hoch gewichtet.

Belazzi: Wenn man sich deine Homepage anschaut, dann deckst du ja ganz viele Themen ab. Technisches Büro für Raumplanung, Bauträger WoGen, Generalplaner, Projektentwicklung, Projektsteuerung, MO.Point Mobilitätsanbieter, Bausystementwickler SMAQ usw.

Korab: Es entwickelte sich aus einer Alltagsbiografie eine Berufsbiografie. Das ist der Grund, warum ich nicht auf einer Universität arbeite, sondern Bauprojekte umsetze oder Flächenwidmungs- und Bebauungspläne erstelle. Ich will Dinge in die Welt bringen. Tun statt darüber reden, wie sie passieren könnten.
Mir ist wichtig im Leben, dass die Welt besser wird, umweltpolitisch und sozial. Mir als Unternehmer ist aber das Unternehmerische wichtig: sozial, gemeinschaftlich, kooperativ, das Arbeiten in Verbünden, mit Kolleginnen und Kollegen. Da geht’s mit nicht um die individuelle Exzellenz, sondern darum, in einer Gruppe etwas weiterzubringen.
Ich bin stolz, Unternehmer zu sein. Unternehmer heißt für mich, etwas weiterbringen, nicht einen riesigen Profit machen. Gewinn machen ist eh klar, damit kann unser Unternehmen seine MitarbeiterInnen gut bezahlen und nachhaltig gut wirtschaften. Ein wirtschaftlich starkes Unternehmen ist die Voraussetzung für gutes Tun. Ich will keine Subsistenzgeschichten.

Belazzi: Aus deiner Beschäftigung mit Stadt- und Raumplanung ist der Mobilitätsanbieter entstanden?

Korab: Es geht heute um Mobilität in einem sehr breiten Spektrum: Teilen statt Nutzen, Umweltverbünde, Maßnahmen wie Carsharing, Bring- und Hol-Dienste. Wir haben für das Baulogistik-Projekt RUMBA 2007 den Staatspreis Verkehr bekommen und 2015 für das „Mobilitätskonzept Hauptbahnhof“ noch eine Nominierung. Wir haben dort ein multimodales Mobilitätsangebot formuliert und einen Mobilitätsfonds, in den Bauträger einzahlen, vorgeschlagen.
Das MO.Point Konzept wurde über eine FFG Ausschreibung zu Wohnen und Mobilität entwickelt und bei einem ÖSW-Projekt im 23. Bezirk erstmals umgesetzt, das bis heute läuft. MO.Point hat viele Projekte in Entwicklung, die in den kommenden Jahren aktiv werden, etwa am Nordbahnhof oder in der Berresgasse. Der Weg zu geteilter Mobilität ist aber noch ein weiter. Dinge wie Buchen und Vorbuchen statt spontan zum eigenen Auto zu gehen und wegzufahren, verlangt eine Verhaltensänderung, die für viele schwierig ist.

Belazzi: Als Projektentwickler erlebst du ja hautnah die Diskussion zwischen billig und nachhaltig bauen. Was ist deine Meinung dazu?

Korab: Es geht da in die falsche Richtung. Weniger dämmen, Plastikfenster in immer kleinere Wohnungen, keine Lüftung. Kostengünstiger bauen bedeutet leider in der Regel weniger Qualität und mehr Betriebskosten. Vorsorgewohnungen in Wien mit 40 m2 um 15 Euro Miete den Quadratmeter. Scheinbar leistbar, in Wirklichkeit aber klein und teuer. Komplett der falsche Weg.

Belazzi: Was wären richtige Ansätze?

Korab: Wir haben etwa für die WoGen zusammen mit feld 72 Architekten einen Appartmentcluster mit Kleinwohnungen entwickelt. Clusterwohnungen ähnlich einer Wohngemeinschaft, 25-35 m2 privater Wohnraum mit Bad und Kleinküche und 100 m2 geteilter Gemeinschaftsbereich mit Küche und Wohnzimmer. Das ist qualitätvoller, billiger und sozialer.
Beim SMAQ Bausystem ist unser Ziel, industriell vorgefertigte Systemlösungen einzusetzen und Baukosten zu reduzieren. Ein prämiertes, in hohem Maß vorgefertigtes Bausystem, bestehend aus Holz- und Stahlbetonfertigelementen, die vor Ort montiert werden. Das ist richtig bauen mit Systembaukasten. Da gibt’s ja neben SMAQ auch schon einiges am Markt. Etwa Kaufmann Bausysteme in Vorarlberg. Auch da spielen Ökologie und Ökonomie wunderbar zusammen. So geht kostengünstiges Bauen!

Belazzi: Die Nachfrage nach Gebäudezertifizierung steigt in Österreich. Ein sinnvoller Trend?

Korab: Nur wenn die Zertifizierung in der Planung fest integriert wird, dann ist sie für mich sinnvoll, weil dann der Qualität der Planung der Spiegel vorgehalten wird. Und damit ein Lernprozess gestartet wird.

Belazzi: Helfen gesetzliche oder normative Rahmenbedingungen substantiell beim nachhaltigen Bauen? Oder stören sie eher?

Korab: Manche Bereiche sind unterreguliert: In den Bereichen Kühlung und Innenraumkomfort gibt es keine Vorsorgen für den Klimawandel. Hier wären dringend Maßnahmen erforderlich. Auf der anderen Seite gibt es dann Normen bzw. die Interpretation von Normen, die extrem überschießend sind. Wo die Verschärfung ein mittlerweile geringfügiges Risiko nur geringfügig verbessert, aber exorbitante Kosten verursacht. Das ist amerikanisches Versicherungsdenken, das ist ein neues Phänomen. Scheinbare Sicherheit, die ins Leere läuft. Etwa im Brandschutz und verschiedenen Sicherheitsfragen.

Belazzi: Letzte Frage: Wenn du einen Wunsch an die Fee hast, welcher wäre dies?

Korab: Unser Materialverbrauch als Volkswirtschaft ist viel zu hoch und weit weg von nachhaltig. Die Bauwirtschaft ist für ca. 40 % aller Massenströme verantwortlich. Mein Wunsch an die Fee ist, diesen zu halbieren. Durch Rückbaubarkeit, Demontierbarkeit, höhere Recyclingquoten, Leichtbau. Das wäre auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz und zur Nachhaltigkeit. Und dort müssen wir dringend hin.

Wien, August 2019