Alle Beiträge von adminbauxund

Schadstoffvermeidung im Innenraum

Holzfassade
Schadstoffe auf einer Baustelle
Aufnahme eines Innenraums
© Daniel Hawelka

Projekt: Der Rosenhügel, Foto: © Daniel Hawelka

Schadstoffvermeidung im Innenraum

„Die gefährlichen Produkte sind eh schon alle verboten.“ So wird immer wieder am Beginn einer Diskussion über die Erstellung eines bauökologischen Konzepts argumentiert. Doch davon sind wir aus unterschiedlichen Gründen weit entfernt.

Die Raumluftqualität ist vom Emissionsverhalten der verbauten Produkte und der dabei verwendeten Bauchemikalien, der Möblierung wie auch vom Nutzerverhalten wesentlich beeinflusst. Durch sie können Schadstoffe ins Gebäude gelangen und die Raumluftqualität beeinträchtigen. Insbesondere großflächige Anwendungen wie Bodenbeläge, Oberflächenbeschichtungen z.B. in Form von Wandfarben, Klebstoffe, Holzwerkstoffe und die Möblierung sind für eine gesunde Raumluft wichtig. Bauprodukte können eine Vielzahl von Gesundheit belastender Inhaltsstoffe wie flüchtige organische Verbindungen (VOC), etwa Terpene, Formaldehyd oder Styrol, abgeben. Weiters gehen Belastungen auch von Weichmachern, Bioziden, Schwermetallen und Flammschutzmittel aus. Diese Stoffe können unter anderem fortpflanzungsschädigend, allergieauslösend, reizend oder krebserregend sein.

Dazu kommen heute in Österreich bereits verbotene Stoffe, die in Bestandsgebäuden noch immer (und oft unerkannt) im Einsatz sind. Das sind etwa asbesthaltige PVC-Beläge, mit Bioziden behandelte Holzanwendungen, Spanplatten mit (noch immer) hohen Formaldehyd-Emissionen, schwermetallhaltige Anstriche, teerhaltige Klebstoffe und Mineralwolle-Produkte mit ungenügender Faser-Abbaubarkeit, wenn eingeatmet. Bei den von bauXund durchgeführten Schadstofferkundungen vor Generalsanierung oder Abbruch eines Gebäudes finden sich immer eine Vielzahl von Schadstoffen in unterschiedlichsten Anwendungen.

Die Luftdichtigkeit von Gebäuden hat sich aufgrund energetischer Vorgaben in den letzten Jahren deutlich erhöht. Daher reichern sich Schadstoffe im Innenraum wieder vermehrt an, auch weil oft zur Senkung der Baukosten auf die mechanische Belüftung der Innenräume verzichtet wird.

Die einzige Möglichkeit für den Bauherrn eine gute Raumluftqualität sicherzustellen ist, selbst aktiv zu werden. In den meisten Fällen ist es sinnvoll – wie bei anderen Aufgaben von der Bauphysik bis zur Freiraumplanung – eine fachkundige Person bzw. Firma beizuziehen, die langjährige Erfahrung mit den unterschiedlichen bauökologischen Fragestellungen hat. bauXund hat in über 15 Jahren etwa 800 Projekte bauökologisch mit dem von ihm entwickelten Chemikalien- und Produktmanagement erfolgreich begleitet. Grundsätzlich gilt: Eine hohe bauökologische Raumluftqualität kann nur erreicht werden, wenn durchgängig emissionsarme und möglichst schadstofffreie Bauprodukte eingesetzt werden.

In den letzten Jahren haben viele Hersteller ihre Produkte, auch aufgrund der stetig steigenden Nachfrage, verbessert. Gleichzeitig sind vielerorts die Mehrkosten dieser Produkte deutlich zurückgegangen oder gänzlich verschwunden, weil sie zum Standard geworden sind.

Ein paar Beispiele aus unserer täglichen Praxis sind:

  • Es gibt viele unabhängig emissionsgeprüfte Produkte z. B. für Verlegewerkstoffe, Beschichtungen, Bodenbeläge.
  • Viele Hersteller lassen ihre Produkte mit nationalen oder internationalen Umweltzeichen zertifizieren.
  • Formaldehyd-freie und gleichzeitig VOC-arme Holzwerkstoffplatten sind breit verfügbar.
  • PVC- und halogenfreie Elektroinstallationsprodukte sind umweltfreundlich und im Brandfall rauch- und schadstoffreduziert.
  • Teppiche mit „Cradle-to-Cradle“ Zertifikat für Kreislauffähigkeit und Rücknahmegarantie nach Nutzungsende.
  • Der Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen nimmt stetig zu, etwa Schafwolle (ohne Biozid-Behandlung!) in Leichtbau-Zwischenwänden.

Resümee: Es bedarf einer aktiven Herangehensweise für ein bauökologisch optimiertes Gebäude, mit einem Innenraum für hoher Nutzerzufriedenheit, der zusätzlich auch im Marketing des Objekts einen Mehrwert darstellt.

Newsletter 3/19

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© Pletterbauer

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Der Sommer war (sehr) heiß und daher auch der Klimawandel in seinen vielen Facetten omnipräsent. Mit dem globalen Plastikmüllproblem steht ein zweites, ebenfalls viele Jahre politisch weitgehend ignoriertes Thema medial im Focus.

Im Interview mit Dr. Robert Korab, der sich seit den 1980er Jahren mit Ökologie in Verbindung mit Bauen sowie Stadt- und Raumplanung beschäftigt, ist die Nachhaltigkeit mit ihren vielen Facetten das zentrale Thema.

Der Artikel „Schadstoffvermeidung im Innenraum“ argumentiert, warum nur eine aktive Herangehensweise zielführend ist. Dies haben auch vier von bauXund begleitete Projekte in Österreich und Ungarn gemeinsam, die wir vorstellen.

Und die Info- und Veranstaltungstipps spannen einen Bogen von einer Radon-Ausbildung bis zu 348 Millionen Tonnen Kunststoff. So viel Plastik wurde 2016 weltweit lt. einer Studie des deutschen Umweltbundeamts produziert…

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

© Eva Kern

„Ich will Dinge in die Welt bringen“

Interview mit Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Außenansicht einer Holzfassade

© bauXund

Schadstoffvermeidung im Innenraum

„Die gefährlichen Produkte sind eh schon alle verboten.“ So wird immer wieder am Beginn einer Diskussion über die Erstellung eines bauökologischen Konzepts argumentiert. Doch davon sind wir aus unterschiedlichen Gründen weit entfernt…

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bauXund zertifiziert erstmals in Ungarn

© STRABAG Real Estate

bauXund zertifiziert erstmals in Ungarn

bauXund zertifiziert gemeinsam mit Partner Ecotech Building Solutions ein Büro- und ein Hotelgebäude in Ungarn. Geplant wird das Development „K27 Kerepesi Business Center“ an zentraler Lage in Budapest von der Strabag Real Estate Kft.

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bauXund zertifiziert erstmals in Ungarn

© www.felixkogler.at / SABAG GmbH

Bildungscampus Salzburg-Gnigl

Die Stadt Salzburg Immobilien GmbH (SIG) hat mit dem neuen Bildungscampus Gnigl ein neues Vorzeigeprojekt für einen modernen Bildungsbau errichtet. Dieser beherbergt mit Krabbelstube, Kindergarten, Volksschule und Neue Mittelschule ein breites Bildungsangebot, das durch Mehrzweckhalle und Mensa noch weiter attraktiviert wird.

>> weitere Informationen

Starker Trend zur Gebäudezertifizierung

© Visualisierung: Marc Lorenz

Zwei große PPP-Projekte

bauXund ist Teil des erfolgreichen Konsortiums, das die Ausschreibung für zwei Campus-Projekte gewonnen hat. Es sind dies die Projekte „Bildungscampus Seestadt Aspern Nord“ im 22. Bezirk und „Bildungscampus Aron Menczer“ im 3. Bezirk.

>> weitere Informationen

bauXund

© sebra

Info- und Veranstaltungstipps:

Radon-Ausbildung

Die AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) der Republik Österreich veranstaltet gemeinsam mit Partnern am 19. und 20.11.2019 erstmals eine Ausbildung zum Thema „Radon – Vorsorge und Sanierung“ für Baufachleute. Nach Teilnahme und erfolgreicher Abschlussprüfung werden die Radonfachkräfte auf www.radon.gv.at gelistet.

>> Radon-Ausbildung

Welterschöpfungstag

ist jener Zeitpunkt, an dem die Menschheit alle Naturleistungen beansprucht hat, die die Ökosysteme des Planeten in diesem Jahr nachhaltig bereitstellen konnten. Für den Rest des Jahres agiert die Menschheit im ökologischen Defizit und vernichtet dabei wertvolles Naturkapital. Die traurige Tatsache ist, dass dieser Tag von Jahr zu Jahr früher stattfindet. Heuer war es bereits der 1. August!!

In Österreich ist die Plattform Footprint (www.footprint.at) die kompetenteste Organisation für diese Fragen. Sie können dort u. a. auch online Ihren persönlichen Fußabdruck (oder den Ihrer Firma) erstellen und ihn dann reduzieren.

„Zukunft ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast,“ heißt es dort treffend…

>> Fußabdruck erstellen

Nachhaltige Sanierung von Gebäuden und Quartieren – Vernetzungsworkshop

Am 25. und 26.9 findet in Innsbruck der Vernetzungsworkshop des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie und Partner statt. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf zukunftsweisenden Technologien für die nachhaltige Sanierung von Gebäuden und Stadtquartieren.

>> zum Vernetzungsworkshop

Austrian Green Planet Awards

Am 4.6.2019 wurden die Awards 2019 für hochwertige Bau- und Planungsleistungen österreichischer Unternehmen im Ausland vergeben. Preisträger sind fünf Projekte, die in China, Kasachstan, Bhutan, Estland und Frankreich errichtet wurden.

>> Weitere Informationen

Kunststoffe in der Umwelt

Dieses Thema ist derzeit im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Es gibt keinen Ort auf der Welt, inklusive unserem Körper, wo Mikroplastik nicht nachweisbar ist. Kunststoffe sind wertvolle Werkstoffe, aber es fehlt weltweit das Abfall- und Abwassermanagement.

Das deutsche Umweltbundesamt hat dazu einen aktuellen Überblick erstellt. Nur eine Zahl daraus vorab: 1950 war die weltweite Kunststoffproduktion 1,5 Millionen Tonnen, 2016 bereits 348 Millionen Tonnen. Tendenz weiter steigend…

>> weitere Informationen

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bauXund forschung und beratung gmbh
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Unternehmensgegenstand: Ingenieurbüros (Beratende Ingenieure) für Technische Chemie / Beratungsunternehmen für Nachhaltiges Bauen

Grundlegende Richtung des Newsletters: Der Newsletter von bauXund informiert über aktuelle Projekte und Neuigkeiten rund um das Thema ökologisches Bauen.

Geschäftsführer: Dr. Ronald Mischek, Dr. Thomas Belazzi
Firmenbuchnummer: 122999g, UID-Nummer: AT U57800400, Gerichtsstand: Handelsgericht Wien, Aufsichtsbehörde: Magistratisches Bezirksamt für den 22.Bezirk

Wir haben alle Daten sorgfältig geprüft. Sollten Sie sich dennoch nicht für den Newsletter angemeldet haben oder ihn nicht mehr erhalten wollen, so können Sie sich hier abmelden.

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mit bauXund bauen – auf nachhaltigkeit bauen

Starker Trend zur Gebäudezertifizierung

© Architekten Maurer & Partner ZT GmbH

RWA Campus © Architekten Maurer & Partner ZT GmbH

METRO „ZERO 1“

METRO „ZERO 1“

HoHo Wien - Blick auf die Baustelle

HoHo Wien - Blick auf die Baustelle

Starker Trend zur Gebäudezertifizierung

Das Konzept der Gebäudebewertung hat in Österreich vor knapp zwanzig Jahren Einzug gehalten. Heute haben Gebäudelabels aus unterschiedlichen Gründen einen fixen und stetig steigenden Platz am Markt. Einerseits dienen sie Immobilieninvestoren als Qualitätsnachweis der Immobilie, andererseits wollen auch öffentliche Bauherrn – vom Kindergarten bis zum Uni-Gebäude – die nachhaltige Qualität ihrer Projekte dokumentiert wissen.

„bauXund als langjähriger Auditor bemerkt dieses steigende Interesse selbst auch deutlich.“ stellt bauXund Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi fest. „Während alle großen Büroprojekte in Wien seit Jahren zertifiziert werden, erfährt das Gebäudeaudit nun auch im freifinanzierten und geförderten Wohnbau und bei kleineren, oft vom Bauherrn selbst genutzten Büroimmobilien eine viel stärke Nachfrage. Öffentliche Bauherrn - von der Bundesimmobiliengesellschaft bis zur kleinen Gemeinde -stärken diesen Trend ebenfalls.“ resümiert Belazzi.

Ein Rückblick: Als Reaktion auf die international in den 1990er Jahren ins Laufen gekommene „Green Building“ Aktivitäten wurde 2002 in Österreich das TQ (Total Quality) Bewertungssystem entwickelt, der Vorläufer des seit 2010 bestehenden Bewertungssystems TQB der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltig Bauen (ÖGNB). 2005 wurde das Programm klimaaktiv des österreichischen Umweltministeriums gestartet und damit das gleichnamige Gebäudelabel, dass, gemessen an den bewerteten Projekten, heute die klare Nr.1. in Österreich ist. 2009 wurde die ÖGNI (Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft) gegründet, die eine austrifizierte Version des deutschen DGNB-Systems zur Bewertung verwendet. Von den internationalen Labels sind in Österreich nur das US-amerikanische LEED- und das britische BREEAM-System bei ausgewählten Immobilien von Relevanz.

Waren es am Beginn österreichweit nur einige wenige Projekte pro Jahr, die auf die diversen, für die Nachhaltigkeit von Immobilien relevanten Parameter geprüft wurden, nimmt deren Anzahl in den letzten Jahren stetig zu. So zeigt der „klimaaktiv Gebäude Report 2018“, dass von 2017 auf 2018 die Anzahl der bewerteten klimaaktiv-Projekte um 22,7% auf 128 anstieg, in einer 5-Jahres-Betrachtung hat sie sich mehr als verdoppelt. Im Frühjahr 2019 wurde das 750. klimaaktiv-Projekt bewertet. Ebenfalls deutlich zugenommen haben die ÖGNB- und ÖGNI-Zertifizierungen.

Ein wesentlicher Grund für diese Zunahme ist auch die immer intensiver werdende Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und speziell dem Klimawandel und die daraus resultierende verstärkte Nachfrage von Investoren, Förderstellen und Endkunden nach höherer Qualität und Transparenz. Zudem ist der Energieaufwand ist ein wesentlicher Faktor für die Betriebs- und Lebenszykluskosten und damit für die Vermietbarkeit und Werthaltigkeit der Immobilie.

Der Immobiliensektor und die damit in engem Zusammenhang stehende Mobilität sind ganz wesentliche CO2-Emittenten. Bei Immobilien sind sowohl deren CO2-Emissionen für Heizung, Kühlung, Warmwasser und Strombedarf in der jahrzehntelangen Nutzungsphase als auch jener bei der Gebäudeerrichtung durch Baustoffe und Baulogistik von Bedeutung (siehe dazu auch >> Interview Thomas Romm).

Gleichzeitig müssen Immobilien auch „klimafit“ sein, um für die sich durch den Klimawandel änderten Rahmenbedingungen am Standort (Stichwort: >> Sommerliche Überwärmung) gerüstet zu sein.

Viele Immo-Fonds kaufen nur mehr zertifizierte und damit effizientere Gebäude, aber auch öffentliche Förderungen werden verstärkt an Gebäude-Labels gekoppelt. Dazu zählen in Österreich etwa die Mustersanierungsförderung des Klima- und Energiefonds und die Neubauförderung der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT). Die Umweltförderung im Inland (UFI) des Umweltministeriums und die Wohnbauförderungen von Vorarlberg, Tirol und Kärnten vergeben Zusatzförderungen für klimaaktiv Gold Gebäude. Last but not least: Das Österreichische Umweltzeichen „Grüne Finanzprodukte“ (UZ49) hat als Muss-Kriterium eine klimaaktiv-Zertifizierung und aktuell 35 Lizenznehmer aus der Finanzbranche aus sechs Ländern.

Newsletter 2/19

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Unser vierteljährlich erscheinender Newsletter berichtet wieder über aktuelle Themen des Nachhaltigen Bauens. Er spannt einen weiten Bogen von Megatonnen zu Mikrogramm. Megatonnen stehen im Zentrum des Interviews zum Thema ressourceneffizient Bauen.

Die Mikrogramm als Messeinheit der Raumluftqualität sind der Zielwert der von bauXund koordinierten bauökologischen Projektbegleitungen, etwa für das Prüfsiegel „bauXund schadstoffgeprüft“, aber auch aller zertifizierten Bauvorhaben, die in den letzten Jahren immer stärker nachgefragt werden, wie ein weiterer Artikel im Newsletter berichtet.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem Newsletter!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

© Salomé Salis

„Ich arbeite permanent in Schleifen“

Interview mit Arch. Dipl.-Ing. Thomas Matthias Romm, Romm ZT.

Seit seiner Diplomarbeit beschäftigt er sich mit Recycling gerechtem Bauen, mit Rückbaubarkeit, Ressourcenschonung und Kreislaufschluss in Theorie und Praxis.

Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Starker Trend zur Gebäudezertifizierung

© Architekten Maurer & Partner ZT GmbH

Starker Trend zur Gebäudezertifizierung

Das Konzept der Gebäudebewertung hat in Österreich vor knapp zwanzig Jahren Einzug gehalten. Heute haben Gebäudelabels aus unterschiedlichen Gründen einen fixen und stetig steigenden Platz am Markt.

>> weitere Informationen

Xund am Laaerberg

© JAMJAM

Xund am Laaerberg

Der Bauträger Mischek hat für sein Bauvorhaben Czeikestraße 6 das Prüfsiegel „bauXund schadstoffgeprüft“ erhalten. Das eben fertig gestellte Wohnprojekt mit 86 freifinanzierten Eigentumswohnungen nahe dem Erholungsgebiet Laaer Wald ist bereits das dritte Mischek-Projekt, das die anspruchsvollen bauökologischen Standards des bauXund-Prüfsiegels erfüllt.

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Neues in Baden

Neues in Baden

Die Arbeiterkammer Niederösterreich plant, in Baden eine neue Bezirksstelle für die modernen Anfordernisse der Mitgliederberatung zu errichten.

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bauXund

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Info- und Veranstaltungstipps:

Schädlinge? Alternative Maßnahmen

Unter diesem Titel bietet das „Biozid-Portal“ des deutschen Umweltbundesamts umfassende Informationen über deren Gefährlichkeit und Alternativen an. Egal, ob gegen Mäuse im Keller, Holzwurmlöcher im alten Kasten oder Ameisen in der Wohnung. Denn Biozide bekämpfen außerhalb der Landwirtschaft schädliche Organismen und sind deshalb potenziell gefährlich für Mensch und Umwelt.

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Schimmelleitfaden

Schimmelleitfaden
Ende Jänner 2019 sind zwei bedeutende und praxisnahe Leitfaden erschienen. Einer befasst sich mit der Vorbeugung, Erfassung und Sanierung von Schimmelschäden und der zweiter mit der technischen Bauteiltrocknung. Herausgeber ist jeweils das österreichische Umweltministerium. Die Autoren sind der ministerielle Arbeitskreis Innenraumluft, die AUVA und der Bundesverband für Schimmelsanierung BVS..

>> Download

Wiener Wohnbau Oskar

Noch bis 6. Juni 2019 können Sie online aus neun vorausgewählten Projekten für Ihren Favoriten den Wiener Wohnbaupreis 2019 voten.

>> wiener wohnbau_preis 2019

Filmtipp: „Erde“

Der Mensch bewegt mit etwa 160 Mrd. Tonnen Material pro Tag (!) etwa dreimal so viel Masse wie die Natur durch Wind, Wasser, Gezeiten und Erosion. Mit diesem Vergleich beginnt der sehr empfehlenswerte österreichische Dokumentarfilm „Erde“, der aktuell in unseren Kinos zu sehen ist.

>> Trailer und weitere Infos

Fachkongress AGÖF

Am 17. und 18.10.2019 findet in Hallstadt bei Bamberg (Oberfranken) der 12. Fachkongreß „Umwelt, Gebäude, Gesundheit“ der deutschen Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute (AGÖF) statt. Auf diesem alle drei Jahre stattfindende Fachkongress werden aktuelle Entwicklungen und neueste Forschungsergebnisse sowie interessante Fallbeispiele aus den Bereichen Innenraumhygiene, Raumluftqualität und Energieeinsparung vorgestellt.

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bauXund forschung und beratung gmbh
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Tel. +43/1/36070-8802, Fax: +43/1/36070-8808, Email: office@bauxund.at
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Unternehmensgegenstand: Ingenieurbüros (Beratende Ingenieure) für Technische Chemie / Beratungsunternehmen für Nachhaltiges Bauen

Grundlegende Richtung des Newsletters: Der Newsletter von bauXund informiert über aktuelle Projekte und Neuigkeiten rund um das Thema ökologisches Bauen.

Geschäftsführer: Dr. Ronald Mischek, Dr. Thomas Belazzi
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Newsletter 1/19

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Unser vierteljährlich erscheinender Newsletter berichtet wieder über aktuelle Themen des Nachhaltigen Bauens wie der Schadstofferkundung, gibt durch das Interview mit einem führenden Umweltmediziner Österreichs Einblicke in dessen Sichtweisen zum Thema Innenraum, stellt aktuelle bauXund-Projekte und die Siegerprojekte des „Na-Wo“ Awards vor und spricht Empfehlungen für Lesestoff und einen Film aus.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem Newsletter!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dr. Robert Korab, raum & kommunikation GmbH

„Gesundheit. Etwas Wichtigeres gibt´s nicht!“

Interview mit Assoc. Prof. Dipl.-Ing. Dr. med. Hans-Peter Hutter, Stv. Leiter der Abteilung für Umwelthygiene und Umweltmedizin, Zentrum für Public Health, Medizinische Universität Wien
Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

Schadstofferkundung

Schadstofferkundung – Mehr als eine Pflicht

Die Recycling-Baustoff-Verordnung (RBV), oft mit „Schadstofferkundung“ gleichgesetzt, ist nicht eine lästige Pflicht, die das Bauen noch komplizierter und teurer macht. Deren Zielvorgaben nicht zu beachten kann in mehrfacher Hinsicht viel teurer sein und Mensch und Umwelt zusätzlich Schaden zufügen.

>> Schadstofferkundung

Xund am Laaerberg

Grundsteinlegung für das Bauvorhaben Lenneisgasse

Am 23.1.2019 fand die feierliche Grundsteinlegung für das Bauvorhaben Lenneisgasse 3-5 im 14. Wiener Gemeindebezirk statt. Dort werden 38 Wohnungen errichtet. bauXund ist der Bauökologie-Konsulent.

>> Grundsteinlegung für die Lenneisgasse

ÖGNB Auszeichnung

Fünf Gebäudezertifikate für bauXund-Projekte

Im Rahmen der gemeinsamen Auszeichnungsveranstaltung von ÖGNB mit klimaaktiv Bauen und Sanieren am 14.2.2019 in Wien wurden 30 Gebäude ausgezeichnet.

>> Fünf Gebäudezertifikate

Forschungsprojekt ClimBau

Forschungsprojekt ClimBau abgeschlossen

Mit 14 EntscheidungsträgerInnen aus den Bereichen Bauträger, Baufirmen, Bauherrenberater und Bauproduktehersteller wurden anhand von Einzelinterviews und eines gemeinsamen Workshops die Rahmenbedingungen für klimafreundliches Bauen in Österreich erarbeitet.!

>> Forschungsprojekt ClimBau

bauXund

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Buch-, Film- und Zeitschriftentipps:

Die nachhaltigsten Wohnprojekte Österreichs
Wie bekommt man leistbares Wohnen mit Klimaschutz und sozialer Gerechtigkeit unter einen Hut? Das Klimabündnis wollte es wissen und hat gemeinsam mit der Technischen Universität Wien, der Wirtschaftsuniversität Wien und der KSÖ (Katholische Sozialakademie Österreichs) im Rahmen des Projekts „decarb inclusive“ den sogenannten Na-Wo Award ins Leben gerufen. Eingereicht wurden über 30 nachhaltige Wohnprojekte von Gemeinden, Bauträgern, Architekten(büros), Privatpersonen und Vereinen in ganz Österreich. Die vier Na-Wo Awards geht an KliNaWo in Feldkirch, Bikes and Rails in Wien, Sonnengarten in Zell am See und Haus of Commons in Innsbruck. Wir gratulieren!

Neues EPS-Flammschutzmittel (wieder) ein neues Umweltproblem?

Das derzeit gängige Flammschutzmittel für EPS- und XPS-Platten, genannt „Polymeric FR“, ist möglicherweise doch nicht so stabil wie zunächst gedacht: Ein interdisziplinäres Team von Forschern des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat herausgefunden, dass es sowohl durch UV-Strahlung als auch Hitze bei 60 Grad Celsius zu kleineren Molekülen abgebaut wird. Einige der dabei entstehenden Stoffe sind potenziell umweltschädlich. Die Ergebnisse sind jetzt in der Zeitschrift „Environmental Science & Technology“ erschienen.

>> weitere Informationen

Buchtipp: „Wir sind dran“

Der große Bericht des Club of Rome: „Was wir ändern müssen, wenn wir bleiben wollen. Eine neue Aufklärung für eine volle Welt.“
(ISBN 978-3-641-21996-3)
Das neue Buch des Club of Rome, welches Ernst Ulrich von Weizsäcker als Erstautor nennt, beschäftigt sich fundiert und gut verständlich mit den vergangenen 40 Jahren seit dem ersten Club of Rome Buch „Grenzen des Wachstums“. Was sich seit damals verbessert bzw. verschlechtert hat – und warum. Als einen zentralen Punkt identifizieren die Autoren, dass unsere heutigen Denkmuster in der Wirtschaft und Gesellschaft alle aus den Zeiten der „leeren Welt“ stammen, d.h. dem Ende des 19. Jahrhunderts, als die Erde nur ca. 1,5 Mrd. BewohnerInnen und (scheinbar) unermessliche natürliche Ressourcen hatte, und sich diese daher grundlegend ungeeignet für die heutige „volle Welt“ eignen. Einer Welt mit 7,6 Milliarden Menschen und bereits stark überbeanspruchten Ressourcen an sauberem Wasser und Luft sowie schwindenden landwirtschaftlichen Flächen, Biodiversität und Rohstoffen. Wir müssen rasch umdenken und gleichzeitig wirkungsvoll handeln, wenn wir die Erde als zukunftsfähigen Lebensraum für kommende Generationen erhalten wollen, so die Autoren.

Filmtipp: „Erde“

der österreichischen Nikolaus Geyhalter Filmproduktion zeigt die Verwüstung unseres Planeten durch menschliches Eingreifen, insbesondere für die Gewinnung von Baustoffen bzw. deren Vorprodukten. „Erde“ feierte seine Weltpremiere bei der eben abgeschlossenen Berlinale und wurde dort auch mit einem Berlinale-Preis ausgezeichnet. Kinostart in Österreich: 17. Mai 2019.

>> weitere Informationen

Zeitschriftentipp

Die Schriftenreihe „Gebäudeschadstoffe und Innenraumluft“ erscheint seit 2016 zweimal jährlich im Verlag Rudolf Müller, Köln und behandelt aktuelle Themen zu Gesundheit und Umwelt in Gebäuden. Wissenschaftlich präzise und gleichzeitig gut verständlich wurden bis dato Themen wie Asbest, Schimmel & Feuchte, Emissionen aus Bauprodukten, etc. behandelt. Wärmstens empfohlen!

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Grundlegende Richtung des Newsletters: Der Newsletter von bauXund informiert über aktuelle Projekte und Neuigkeiten rund um das Thema ökologisches Bauen.

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Newsletter 1/18

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Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser!

Das Werk ist vollbracht! Die Neugestaltung unserer Homepage ist abgeschlossen und seit kurzem online. Wir freuen uns, dies Ihnen im Rahmen des ebenfalls neu geschaffenen kostenlosen Newsletters mitzuteilen. Dieser wird ab sofort vierteljährlich erscheinen, um Sie mit aktuellen Informationen zu den Themen ökologisch Bauen und gesund Wohnen zu versorgen und Ihnen auch einen Einblick in unsere Arbeit zu ermöglichen. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem Newsletter!

Dr. Thomas Belazzi
Geschäftsführer bauXund

Dr. Ronald Mischek

„Wir brauchten Profis.“

Interview mit Dr. Ronald Mischek, Eigentümer und Geschäftsführer der Dr. Ronald Mischek ZT, der 100% Eigentümerin der bauXund gmbh
Das Interview führt Dr. Thomas Belazzi, Geschäftsführer der bauXund gmbh

>> Lesen Sie das gesamte Interview

© Animaflora PicsStock

Vorausschauend Bauen in Zeiten des (Klima-)Wandels!

Wer verantwortungsvoll gestalten will, muss vorausschauend denken und handeln – das gilt umso mehr für die Bauwirtschaft! Durch die lange Lebensdauer von Immobilien und Sanierungszyklen von mindestens 30 Jahren, haben Investitionen in diesem Bereich eine sehr langfristige Wirkung und einen großen Einfluss auf das Klima und die gesamte Umwelt.

>> vorausschauend Bauen

bauXund

bauXund zertifiziert neue BUWOG-Zentrale

bauXund zertifiziert gemeinsam mit Partner Ecotech Building Solutions das Bürogebäude auf der Liegenschaft 1010 Wien, Rathausstraße 1, welches die neue BUWOG-Bürozentrale beheimaten wird.

>> bauXund zertifiziert neue BUWOG-Zentrale

ÖGNB Auszeichnung

bauXund am Südhang Oberlaas

In Oberlaa errichtet der Projektentwickler „Die Wohnkompanie“ 331 freifinanzierte Wohnungen unter dem Projektnamen „Südhang Oberlaa“.

>> bauXund am Südhang Oberlaas

bauXund

© sebra

Buch- und Veranstaltungstipps:

Die nachhaltigsten Wohnprojekte Österreichs
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften hat in ihrer Publikationsreihe „Forschung und Gesellschaft“ den Band 11 zu „Gesunde Raumluft – Ausgewählte Aspekte zur Innenraumhygiene“ herausgebracht. Dieser ist kostenlos downloadbar:

>> Download Band 11

Der führende Fachkongress im deutschsprachigen Raum zu Schadstoffmanagement findet von 30.-31.1.2019 in Essen statt.

>> Mehr zum Fachkongress

Der „BauZ“ – Kongress für zukunftsfähiges Bauen, diesmal zu den Themen „Renovieren und Nachverdichten“, findet von 13.-15.2.2019 in Wien statt.

>> Mehr zum Kongress

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Mut zur Nachhaltigkeit“ findet der nächste Risikodialog mit Vortrag am 13.12.2018 zum Thema „Kunststoffe im Kontext einer Nachhaltigen Entwicklung“ statt.

>> Mehr zum Vortrag

Impressum:
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Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Austria Campus

Auf dem Gebiet des ehemaligen Nordbahnhofs in der Nähe des Pratersterns errichtete die SIGNA den „Austria Campus“. Auf einer Gesamtfläche von 50.000 m² werden auf sechs Baufeldern etwa 300.000 m² Bruttogeschossfläche errichtet.

Es entstehen mehrere Bürogebäude, ein Hotel, ein Mitarbeiterrestaurant, ein Kindergarten, ein Konferenzzentrum, ein Ärztezentrum und mehrere Einzelhandelsgeschäfte.

bauXund begleitet dieses Bauvorhaben seit mehreren Jahren, das ursprünglich als „Bank Austria Campus“ von der Unicredit Bank Austria AG begonnen wurde. Die Gebäude auf allen sechs Bauplätzen werden gemäß den Kriterien der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) zertifiziert.

Die ersten Bauplätze sind bereits fertiggestellt und übergeben, der „Austria Campus“ wird im März 2019 vollständig fertiggestellt sein.

Die bauXund-Beratungsleistungen:

  • bauXund begleitete die Ausschreibung aller Baufelder und stellte die Integration der bauökologischen ÖGNI-Vorgaben sicher.
  • Durch das bauXund Chemikalien- und Produktmanagement wird die Einhaltung dieser bauökologischen Qualitätskriterien, in der Bauphase in enger Abstimmung mit dem Auditor, überwacht.
  • Dies dient der Minimierung des Einsatzes von gesundheits- und umweltschädlichen Produkten und Chemikalien, insbesondere zur Vermeidung von organischen Lösungsmitteln (VOC), klimaschädlichen HFKW, Bioziden und Schwermetallen.
  • Abschließend wird eine Dokumentation für die Erstellung der ÖGNI-Endzertifikats für jedes Baufeld des Bauvorhabens erstellt.
Hoerbiger Ventilwerke

Hoerbiger Ventilwerke

Hoerbiger Ventilwerke

Hoerbiger Ventilwerke

Hoerbiger Ventilwerke

Innenansicht der Hoerbiger Ventilwerke

Hoerbiger Ventilwerke

Innenhof der Hoerbiger Ventilwerke

Hoerbiger Ventilwerke

Der neue Firmensitz der Fa. Hoerbiger in Wien ist gleichzeitig Headquater für Österreich als auch Entwicklungs- und Produktionsstandort. Die Campus ähnliche Atmosphäre wird auch durch die einheitliche Architektur vermittelt. Auf 24.000 m2 arbeiten nun 500 MitarbeiterInnen aus aller Welt in der Wiener Seestadt Aspern.

Die Hoerbiger Holding AG mit Sitz in der Schweiz ist ein in der Kompressortechnik, Antriebstechnik und Hydraulik weltweit führender Technologiekonzern mit Wiener Wurzeln und rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Firmengründer Hanns Hoerbiger war auch der Vater der beiden bekannten Wiener Schauspieler Attila und Paul Hoerbiger.

Gemäß der Vorgaben der Seestadt Aspern wurde auch für dieses Bauvorhaben eine TQB-Zertifizierung der ÖGNB durchgeführt. Das Endzertifikat belegt das Erreichen von 837 von 1000 möglichen Punkten:  >> zum Zertifikat

Das Hoerbiger Campus wurde im Sommer 2016 eröffnet.

Die bauXund-Beratungsleistungen:

  • bauXund war im Planungsteam als Auditor für die TQB-Zertifizierung des Projekts verantwortlich und damit für das Erreichen der vertraglich definierten mindestens 800 TQB-Punkte.
  • bauXund begleitete die Ausschreibung und stellte die Integration der o.a. bauökologischen Vorgaben des Bauvorhabens gemäß TQB-Kriterien sicher.
    Durch das bauXund Chemikalien- und Produktmanagement wurde die Einhaltung der bauökologischen Qualitätskriterien, in der Bauphase in enger Abstimmung mit dem Generalunternehmer, überwacht.
  • Wie oben angeführt galt das Hauptaugenmerk bei der bauökologischen Begleitung der Minimierung des Einsatzes von gesundheits- und umweltschädlichen Produkten und Chemikalien, insbesondere zur Vermeidung von klimaschädlichen HFKW, von PVC, Bioziden, Schwermetallen und organischen Lösungsmitteln (VOC).
  • Weiters kontrollierte bauXund die Raumluftmessung (VOC, Formaldehyd) als Nachweis der erreichten Innenraumluftqualität vor Übergabe. Diese belegte eine sehr gute Raumluftqualität.
  • bauXund stellte für die erbrachten bauökologischen Leistungen die für die TQB-Zertifizierungen relevanten Nachweise zusammen.
METRO „ZERO 1“

METRO „ZERO 1“

METRO „ZERO 1“

Metro errichtete in St.Pölten den ersten Zero Emission Großmarkt Österreichs. Fertigstellung war Herbst 2017.

Er zeichnet sich durch einen hohen Energiestandard (Passivhausstandard), durch eine Minimierung aufwändiger Technik und eine das gesamte Dach bedeckende PV-Anlage aus, das den gesamten Strombedarf des Gebäudes deckt.

Zur Heizung sowie Aufbereitung des Warmwassers wird die Abwärme der Kältemaschinen benutzt. Das energetische Gesamtkonzept macht dieses Leuchtturmprojekt mit 12.700 m2 Nettogeschoßfläche zum ersten Nullenergiemarkt Österreichs.

Eine weitere Besonderheit ist das bauökologische Konzept, das Gebäude wird in Holzbauweise errichtet, alle Baustoffe mussten höchsten bauökologischen Kriterien entsprechen, die bauXund überprüfte. Das Gebäude wird nach dem britischen BREEAM-Zertifizierungssystem in der höchsten Kategorie „outstanding“ ausgezeichnet.

Das vom oberösterreichischen Architekturbüro Poppe*Prehal Architekten als Generalplaner geplante Gebäude zeichnet sich trotz der besonderen ökologischen Bauweise durch in etwa gleiche Errichtungskosten im Vergleich zu einem „konventionellen“ Großmarkt aus. Dies wurde durch eine Kostenverschiebung von aufwändiger Haustechnik, die so weit wie möglich vermieden wurde, hin zu einer cleveren Gebäudehülle umgesetzt.

Das bedeutet auch für die Zukunft geringere Betriebs- und Wartungskosten.

Die bauXund-Beratungsleistungen:

  • bauXund begleitet die Ausschreibung und stellte die Integration der o.a. bauökologischen Vorgaben des Bauvorhabens, der britischen BREEAM-Kriterien, sicher.
  • Die Holzbauweise machte besonders detaillierte Emissionsprüfungen bei allen Holzwerkstoffen erforderlich, um durch minimierte Emissionseigenschaften die Zielwerte für Formaldehyd und flüchtige organische Verbindungen (VOC) zu unterschreiten.
  • Mit dem bauXund Chemikalien- und Produktmanagement wird die Einhaltung der bauökologischen Qualitätskriterien, in der Bauphase in enger Abstimmung mit dem Generalplaner, überwacht.
  • Wie oben angeführt galt das Hauptaugenmerk bei der bauökologischen Begleitung der Minimierung des Einsatzes von gesundheits- und umweltschädlichen Produkten und Chemikalien, insbesondere zur Vermeidung von klimaschädlichen HFKW, von PVC, Bioziden, Schwermetallen und organischen Lösungsmitteln (VOC).
  • Sicherstellung des Einsatzes heimischer Hölzer, Tropenhölzer waren nur mit „FSC“-Zertifikat (Nachweis der nachhaltigen Forstwirtschaft) zulässig.
  • Weiters koordinierte bauXund die Raumluftmessung (VOC, Formaldehyd) als Nachweis der erreichten Innenraumluftqualität vor Übergabe. Diese belegte eine sehr gute Raumluftqualität. Dies war aufgrund der Holzbauweise und des minimierten Luftwechsel des Gebäudes eine besondere Leistung.
  • bauXund stellte für die erbrachten bauökologischen Leistungen die für die BREEAM-Zertifizierung relevanten Nachweise zusammen.

Der Metro Großmarkt wurde im Herbst 2017 eröffnet.