Zertifizierte Schanzen

Bpl.K, © Expressiv GmbH

Zertifizierte Schanzen

Bpl.J, © Expressiv GmbH

Zertifizierte Schanzen

Bpl.K rechts, Bpl.J links, © Expressiv GmbH

Zertifizierte Schanzen

Der Bauträger Familienwohnbau errichtet 243 geförderte Wohnungen im neuen Wohnbezirk „An der Schanze“ im 21. Wiener Gemeindebezirk, auf den Bauplätzen J und K des gleichnamigen Bauträgerwettbewerbsgebiets. Angestrebt ist für beide Bauplätze jeweils eine klimaaktiv Silber Gebäudebewertung. Der Baubeginn ist für das 2. Halbjahr 2021 geplant.

bauXund ist bei beiden Bauplätzen jeweils der klimaaktiv Auditor, führt die bauökologischen Begleitung durch ein Produkt- und Chemikalienmanagement durch, erstellt die Gebäude-Ökobilanz und koordiniert die Messleistungen.

„Wir freuen uns, dass wir erneut für die Familienwohnbau die Gebäudebewertungen dieser beiden innovativen Bauprojekte durchführen dürfen“, sagte bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi. „Gebäudebewertungen unterstützen die Qualität der Planung und sichern diese dann bei der Ausführung. Gleichzeitig kommunizieren sie, unabhängig überprüft, die Qualitäten eines Projekts“, umschreibt Belazzi die Mehrwerte einer Zertifizierung.

Das städtebauliche Leitbild sieht auf den Bauplätzen J und K eine Mischnutzung sowie Wohnen vor. Auf Bauplatz J werden 52 Wohn- und 5 Gewerbeeinheiten sowie 3 Ateliers mit ca. 5.600 m2 BGF errichtet. Auf Bauplatz K werden 191 Wohneinheiten, ein Heim mit 11 Heimplätzen und eine Gewerbeeinheit mit insgesamt etwa 19.000 m2 BGF errichtet. Die Architektur der beiden Bauprojekte stammen von feld72 Architekten und TC trans_city architecture, die Landschaftsplanung von Carla Lo.

Der vom wohnfonds_wien in Kooperation mit der IBA_Wien ausgelobte Bauträgerwettbewerb "An der Schanze" startete im Februar 2019. In einem 2-stufigen Verfahren wurden die Grundlagen für ein neues, lebendiges Stadtquartier mit hoher Wohnqualität und urbanem Charakter gelegt. Auf insgesamt 10 Bauplätzen werden mehr als 1.500 Wohnungen mit etwa 182.000 m² Gesamtnutzfläche und ein Studierendenwohnheim auf einer Fläche von 7 ha errichtet werden. Geplant ist ein hoher Grad an Nutzungsdurchmischung mit einem vielfältigen Freiraumkonzept mit einer Stadtwildnis. Die Gestaltung erfolgte auf Basis der Greenpass-Mikroklima-Simulation.

Der Ortsname „An der Schanze“ leitet sich von einer Feldschanze ab, die in der Nähe 1866 im österreichisch-preußischen Krieg angelegt war. Schanzen waren Erdwälle mit dreieckigen oder quadratischen Grundrissen zur besseren Abwehr von Infanterie- oder Kavallerieangriffen.