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bauXund Baustelle Parlament

bauXund erkundet Parlament

Auf der Suche nach Schadstoffen

Auf der Suche nach Schadstoffen

Baustelle Parlament

Baustelle Parlament

Parlament in Wien

Parlament in Wien

bauXund erkundet Parlament

In den letzten Monaten konnte bauXund mehrere große Aufträge für Schad- und Störstofferkundung gewinnen. Der prominenteste war jener für das Österreichische Parlament. Im Vorfeld der Generalsanierung erkundet bauXund derzeit das historische Gebäude am Ring, welches 1883 als Reichsratsgebäude errichtet wurde.

Das Parlament ist mit einer Grundfläche von 152x133 m und etwa 1.600 Räumen ein sehr großes und vielfältig genutztes Gebäude. Seine Bruttogeschoßfläche oberirdisch beträgt etwa 40.000 m2, unterirdisch kommen auf drei Geschoßen noch einmal etwa 10.000 m2 dazu. Seit 1883 wurde das Gebäude regelmäßig umgebaut und intern erweitert, auch verursachten Bombenschäden knapp vor Kriegsende 1945 massive Schäden am Gebäude, was damals umfangreiche Neubauarbeiten zur Folge hatte.

Schadstofferkundungen sind gesetzlich verbindlich durchzuführende Leistungen des Bauherrn gemäß Recycling-Baustoff-Verordnung, um ev. verbaute Schadstoffe wie Asbest, FCKW, PCB usw. zu identifizieren und dann durch Fachfirmen rückbauen zu lassen. Dies ist einerseits eine wichtige Maßnahme für den Schutz der ArbeitnehmerInnen und AnrainerInnen, andererseits wird verhindert, dass Schadstoffe recyclingfähiges Abbruchmaterial verunreinigen und dieses nicht mehr als Recyclingbaustoff verwendet werden kann.

Das Parlament ist nicht das einzige Gebäude, in dem bauXund Schadstofferkundungen durchgeführt hat. Weitere bearbeitete Projekte waren u. a. folgende Bauvorhaben:

  • „Teilabbruch Neue Mittelschule Sacre Coeur“ (in 3032 Pressbaum) mit ca. 5.000 m2 (Bauherr: Erzdiözese Wien)
  • „Umbau A1 Headquater“ (in 1020 Wien) mit ca. 40.000 m2 Bürofläche
  • „Umbau SAP Österreich Zentrale“ (in 1020 Wien) mit ca. 8.000 m2 Bürofläche
  • „Neubau der AK NÖ Regionalzentrale Baden“ (in 2500 Baden, ca. 3.000 m2) durch Erkundung der abzubrechenden Bestandsgebäude
  • „Abbruch Kühlhalle 4“ der „Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen Wien“ (in 1200 Wien, ca. 1.000 m2)

"Gefährliche Abfälle von nicht gefährlichen Abfällen vor Abbruch oder Umbau eines Gebäudes zu identifizieren ist eine ganz wichtige und gesetzlich vorgeschriebene Aufgabe im Baugeschehen," stellt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi fest. "Wie die Generalsanierung des Parlaments zeigt, muss vor dem baulichen Beginn jeder Generalsanierung eine Schadstofferkundung und ein anschließender Rückbau der vorgefundenen Schadstoffe durchgeführt werden, um dann eine nachhaltige Sanierung durchführen zu können."

>> Weitere Informationen zur Schadstofferkundung

Ökologische Bauweise in Kärnten

Ökologische Bauweise in Kärnten

Ökologische Bauweise in Kärnten

Ökologische Bauweise erstmals bei einem Wohnprojekt in Kärnten

Das Wohnprojekt „Schöner Wohnen“ des Kärntner Bauträgers "Riedergarten" in der Waffenschmiedgasse in Klagenfurt wird - vom Generalunternehmer STRABAG - nach ökologischen Richtlinien gebaut, die zukünftig für alle bauvorhaben des Bauträgers gelten werden. In der Kärntner Wohnbauförderung sind derzeit leider keine diesbezüglichen bauökologischen Kriterien verankert.

Drei ökologische Ziele verfolgt dieses Wohnbauvorhaben: Eine gesunde Raumluft zu schaffen, den Schutz der Umwelt gerecht zu werden und einen umfassenden ArbeitnehmerInnenschutz während der Bauausführung.

Um diese Ziele zu sichern wurde bauXund mit dem Chemikalienmanagement beauftragt.

Weitere Informationen: http://www.riedergarten.at/

Nachhaltig Bauen im Krankenhaus 2012

Vortrag bei der Veranstaltung Nachhaltig Bauen im Krankenhaus 2012

Vortrag bei der Veranstaltung

Nachhaltig Bauen im Krankenhaus 2012

Zum bereits achten Mal organisierte bauXund für den Wiener Krankenanstaltenverbund die Veranstaltung „Nachhaltig Bauen im Krankenhaus“ zu den vielfältigen Aspekten des „Nachhaltigen Bauens“.

Die Nachfrage nach der Veranstaltung war überwältigend - schlussendlich hörten 120 TeilnehmerInnen in einem bis auf den letzten Platz vollbesetzten Saal Vorträge zu Lebenszykluskosten, Zertifizierung von Spitalsgebäuden, Bauen mit Licht und zum Bundesverband Schimmelsanierung.

Ergänzt wurden diese von vielen Praxisberichten wie zum Neubau des Krankenhaus-Nord in Wien, der gespag-Unternehmenszentrale in Linz und den Erfahrungen des „Ökobaunetz_Krankenhaus“ Forschungsprojekts mit sieben Spitalsbetreibern in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

Ein Highlight der Veranstaltung war die Teilnahme einer 15-köpfigen Delegation aus China mit Vertretern von Spitalserhaltern und Ministeriumsvertretern auf Peking, Wuhan, Ning Bo, Tianjin, Qingdao und Urumqi. Diese folgten den Vorträgen mittels Simultanübersetzung.

Die Rückmeldungen der TeilnehmerInnen – aus Österreich und China – waren positiv, mit den chinesischen Gästen wurde eine Fortsetzung des Informations- und Know-how Austausches vereinbart.

>> Nachlese Nachhaltig Bauen im Krankenhaus 2012

ÖGNB-Auszeichnung für zwei Projekte

ÖGNB Auszeichnung Biberstraße

ÖGNB Auszeichnung für die Biberstraße 5, 1010 Wien

Hier können Sie die

--> ÖGNB Auszeichnung für die Biberstraße 5, 1010 Wien

herunterladen.

 

 
 
 

ÖGNB Auszeichnung Krems

 ÖGNB Auszeichnung für das Niederösterreich Haus Krems

Hier können Sie  die

--> ÖGNB Auszeichnung für das Niederösterreich Haus Krems

herunterladen.

 

 
 

ÖGNB-Auszeichnung für zwei Projekte

Am 16. Februar 2012 wurden zwei Bauvorhaben, an denen bauXund als Bauökologie-Konsulent intensiv mitgearbeitet hat, von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltig Bauen (ÖGNB, www.oegnb.net) ausgezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Bürogebäudeneubau in Krems und eine Bürogebäudesanierung in der Wiener Innenstadt.

„Niederösterreich Haus Krems“

Der Neubau ist das „Niederösterreich Haus Krems“ (3500 Krems, Ringstraße 14-16). Dieses Bürogebäude im Stadtzentrum von Krems wurde im März 2011 an die NutzerInnen übergeben. Der Bauherr ist die NÖ Landesimmobiliengesellschaft mbH (LIG). Die NutzerInnen sind verschiedene NÖ-Landesdienststellen sowie die Wirtschaftskammer Krems. Das Projektbudget betrug etwa 38 Mill. Euro.

Die ÖGNB-Bewertung wies für das Projekt 930 Punkte (von 1000 möglichen) aus. Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung auf Umweltverträglichkeit und höchste Energieeffizienz gelegt. Die Gebäudehülle hat Passivhausqualität. Es gibt einen Frischluftkollektor zur Vortemperierung der Zuluft und eine adiabate Kühlung.

Das Gebäude zeichnet sich durch ein von bauXund federführend erstelltes und in der Umsetzung begleitetes umfassendes bauökologisches Konzept aus. Dieses beinhaltet unter anderem Chemikalienmanagement, PVC-Vermeidung (inkl. halogenfreier Elektroinstallationen), die Verwendung von Ökozement (mit Einsparung von mehr als 1.000 Tonnen CO2-Emissionen) sowie ein Baulogistikmanagement.

--> ÖGNB Auszeichnung für das „Niederösterreich Haus Krems" (pdf)

Bürogebäude in der Biberstraße 5, 1010 Wien

Das Bürogebäude in der Biberstraße 5, 1010 Wien, ist das erste Sanierungsprojekt mit ÖGNB-Zertifikat. bauXund hat das bauökologische Konzept (u. a. Chemikalienmanagement, PVC-Vermeidung) entwickelt, dessen Umsetzung bauseitig sichergestellt und die erreichte Raumluftqualität durch Messungen belegt.

Die ÖGNB-Bewertung wies für das Projekt 843 Punkte aus. Dies ist eine für ein Sanierungsprojekt sehr hohe Punkteanzahl. Die Sanierung des Bürogebäudes mit dem Baujahr 1901 wurde durch ein Planungsteam der Atelier Hayde Architekten ZT GesmbH geleitet.

Wesentliche Maßnahmen waren die Optimierung der Gebäudehülle und die Lüftung mit Wärmerückgewinnung. Bedingt durch die Vorgaben des Denkmalschutzes in Bezug auf die erhaltenswürdige gegliederte Außenfassade wurde ein spezielles Maßnahmenpaket erarbeitet, um die ambitionierten energetischen Ziele zu erreichen. Im Rahmen der Sanierung wurde ein Energiemonitoring implementiert, das wegweisend für qualitativ hochwertige Gebäudeprojekte ist.

--> ÖGNB Auszeichnung für die Biberstraße 5, 1010 Wien (pdf)

Erstes revitalisiertes Gebäude mit Nachhaltigkeitszertifikat

ÖGNI und DGNB Auszeichnung

ÖGNI und DGNB Auszeichnung

bauXund als Auditor

bauXund als Auditor

Erstes revitalisiertes Gebäude
mit Nachhaltigkeitszertifikat

bauXund als Auditor

Die Zentrale der Arbeiterkammer Oberösterreich in Linz hat am 14. Dezember 2011 als erstes revitalisiertes Gebäude in Österreich eine ÖGNI-Zertifizierung erhalten.

bauXund hat gemeinsam mit e7 Energie Markt Analyse GmbH und M.O.O.CON GmbH das ÖGNI-Audit durchgeführt.

Das 2009 fertig gestellte Gesamtprojekt erhält nun als erstes revitalisiertes Projekt in Österreich das ÖGNI-Gütesiegel in Bronze. Bisher ausgezeichnete Immobilien waren ausschließlich Neubauprojekte. Mit dieser Pionierzertifizierung wird ein Zeichen dafür gesetzt, dass Nachhaltigkeit nicht nur bei Neubauten, sondern auch bei Sanierung und Revitalisierung möglich ist.

Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude der AK OÖ in der Linzer Volksgartenstraße stammt aus den 30er Jahren. In Abstimmung mit dem Denkmalamt wurde das Gebäude saniert und durch Neubauten ergänzt.

„Die Revitalisierung von Altbauten ist die zentrale Aufgabe um die Nachhaltigkeit und mit ihr die Energieeffizienz im Immobiliensektor signifikant zu verbessern“, stellt Dr. Thomas Belazzi, bauXund Geschäftsführer und ÖGNI-Auditor des AK-Gebäudes fest.

Dieser Aufgabe hat sich die AK OÖ gestellt. „Wir wollten ein modernes Haus der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schaffen, das beste Bedingungen bietet und in dem sich sowohl unsere Mitglieder als auch unsere Beschäftigten wohlfühlen“, erklärt der Präsident der AK OÖ, Dr. Johann Kalliauer. „Dass uns dies gelungen ist und wir dabei den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit, Funktionalität, Ökologie und denkmalgeschützter Bausubstanz geschafft haben, freut uns besonders“, so Franz Molterer, stellvertretender Direktor der AK OÖ und verantwortlich für den Umbauprozess.

„Gebäudezertifikate wie jenes der Österreichischen Gesellschaft für Immobilienentwicklung (ÖGNI) können eine wichtige Katalysatorrolle bei der Vertiefung von Nachhaltigkeitsaspekten in der Immobilienbranche einnehmen“, stellt Dr. Thomas Belazzi als ÖGNI-Auditor abschließend fest.

Weitere Informationen:
Dr. Thomas Belazzi, Tel: 0664/3953156, Email: belazzi@bauXund.at