Robin Seestadt
Bauplatz von Robin S. markiert, © Christian Fürthner/MA 18

Bauplatz von Robin S. markiert, © Christian Fürthner/MA 18

Robin Seestadt

Im Seeparkquartier, nahe der Endstation der U2-Station Seestadt, entsteht seit Frühsommer 2022 auf Bauplatz J11 mit „Robin Seestadt“ ein besonderer Büro- und Bildungskomplex: Die drei Gebäude zeichnen sich durch eine besonders nachhaltige Bauweise sowie den Einsatz smarter Technologie und erneuerbarer Energiequellen aus. Bauherr ist der Immobilienentwickler Soravia, Baumschlager Eberle ZT ist für die Architektur verantwortlich. bauXund ist mit den ÖGNB-Audits und den Nachweisen der EU-Taxonomie-Konformität und verschiedenen Fachplaner-Leistungen wie dem Produkt- und Chemikalienmanagement für alle drei Bauplätze beauftragt.

Das energietechnische Grundkonzept von „Robin Seestadt“ ist, dass auf jegliche Anlagen für Heizung und Lüftung und im Grundkonzept auch auf Kühlung im Bürogebäude verzichtet wird. Dieses Prinzip wird „2226“ genannt und wurde erstmals vor 10 Jahren im Millennium Park Lustenau umgesetzt. „2226“ ist nicht ein zufällig ausgesuchter Name, denn im Gebäude herrschen, so das Ziel, konstant zwischen 22 und 26 Grad. Als Wärmequellen dienen die anwesenden Nutzer:innen selbst sowie technische Geräte wie Rechner, Kopierer und die Beleuchtung. Wenn die Raumtemperatur an besonders heißen Sommertagen zu hoch ansteigen würde, gibt es eine klimaneutrale Deckenkühlung, die mit dem eigens produzierten Strom der Photovoltaikanlage am Dach betrieben wird.

„Robin Seestadt ist mit dem 2226 Konzept ein sehr innovatives und nachhaltiges Gebäude-Triple“, freut sich der bauXund-Geschäftsführer. „Die Planungszertifikate für ÖGNB-Gold liegen ebenso bereits vor wie jene für die EU-Taxonomie. Wir freuen uns, diese neuen Seestadt Landmarks begleiten zu dürfen.“

Das Robin Seestadt Projekt wird am letzten freien Bauplatz des Seeparkviertels errichtet. Dieser war davor – als Zwischennutzung – von einem mobilen Studierendenwohnheim in Passivhausqualität, „Pop-up-Dorm“ genannt, genutzt worden. Die Die Holzmodule des Studierendenwohnheims zogen wie geplant weiter und befinden sich jetzt auf einem Bauplatz nördlich des Quartiers „Am Seebogen“.

„Auf das hochenenergieeffiziente Pop-up-Dorm folgt nun Robin Seestadt, der ebenfalls dieses Ziel, jedoch mit einem Low-tech-Ansatz, umsetzt“, stellt Belazzi fest. „Die zukünftigen Studierenden der Privatuniversität Schloss Seeburg werden als Robin Seestadt Nutzende von diesem nachhaltigen Gebäudekonzept profitieren“.

Planungszertifikat ÖGNB Haus A

Planungszertifikat ÖGNB Haus B

Planungszertifikat ÖGNB Haus C