Die schrägen Außenwände des Wirtschaftszentrums Niederösterreich

Schräge Außenwände

Wirtschaftszentrum Niederösterreich

Wirtschaftszentrum Niederösterreich

Wirtschaftszentrum Niederösterreich, St.Pölten

Das niederösterreichische Architektenduo DI Erich Millbacher und DI Franz Gschwantner gingen bei einem EU-weit ausgeschriebenen Planungswettbewerb als Sieger für die Errichtung des Wirtschaftszentrum Niederösterreich hervor.

Die schrägen Außenwände der vier Häuser – sie stehen für die vier Viertel des Landes – weisen unterschiedliche Fassadenmaterialien auf – Stein, Metall, Glas und Holz. Der Komplex ist als Passivhaus ausgeführt. Ein bauökologisches Konzept, entwickelt und umgesetzt durch bauXund, ergänzt das Gebäude.

Das Wirtschaftszentrum Niederösterreich hat etwa 8000 m² Nutzfläche und wurde nach einer Bauzeit von 18 Monaten im Februar 2008 den NutzerInnen übergeben. Das Wirtschaftszentrum Niederösterreich ist ein Gebäudekomplex südlich des St. Pöltner Regierungsviertels. Es beherbergt Institutionen des Landes Niederösterreich, die Informations- und Serviceleistungen für Wirtschaftstreibende bieten.

Die erfolgreiche Umsetzung des bauökologischen Konzepts durch bauXund belegten die abschließend durchgeführten Innenraumluftmessungen. Die dabei gemessenen Werte lagen deutlich unter den 300 Microgramm/m³, die als wünschenswerter „Zielwert“ von der AG Innenraumluft des Umweltministeriums festgelegt sind. Das Gebäude wurde 2009 mit dem klimaaktiv Haus Zertifikat des Umweltministeriums und dem Green Building Zertifikat der Europäischen Union ausgezeichnet.

Die bauXund-Beratungsleistungen:

  • die Vermeidung von Innenraumschadstoffen wie Bioziden, Schwermetallen und Lösungmitteln aus Lacken, Farben oder Voranstrichen
  • die Vermeidung des umweltschädlichen Kunststoffs PVC (Polyvinylchlorid) und klimaschädlicher HFKW in Dämmstoffen
  • die Förderung des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe wie Linoleum und Holz als Bodenbeläge.
  • Die Umsetzung dieses bauökologischen Zielekatalogs erfolgte durch das von bauXund entwickelte Konzept des „Chemikalien- und Produktmanagements“.