HoHo Wien

HoHo Wien

Blick auf die Baustelle HoHo Wien

Blick auf die Baustelle

HoHo Wien

In der Wiener Seestadt Aspern wird das mit 84 Meter allergrößte Holzhochhaus der Welt errichtet. Investor Günter Kerbler und seine gleichnamige Holding investieren 65 Mill. Euro in das kurz „HoHo“ genannte Gebäude. bauXund wurde mit der Zertifizierung des Gebäudes und der Konzeption und Umsetzung des bauökologischen Konzepts beauftragt. Das HoHo wird nach den TQB-Kriterien der ÖGNB und den amerikanischen LEED-Kriterien zertifiziert. Dadurch wird die Qualität des HolzHochhauses von der Planung über die Errichtung bis zur Nutzung dokumentiert und zertifiziert. Baubeginn war im Oktober 2016, die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant.

„Das HoHo ist das Leuchtturmprojekt der Seestadt Aspern, die als Smart City eine zukunftsweisende Lösung für nachhaltige Stadtentwicklung umsetzt und gleichzeitig das größte Holzhochhaus weltweit“, stellt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi fest. „Es freut mich daher sehr, dass wir mit der TQB-Zertifizierung diesen Nachweis für die Nachhaltigkeit des HoHo erbringen dürfen. Und zusätzlich mit der bauökologischen Beratung zur Sicherstellung einer gesunden Raumluft vom Bauherrn beauftragt wurden.“

Das Projekt „HoHo“ hat etwa 20.000 m2 Nutzfläche und besteht aus einem 24-stöckigen HoHo und dem 6-stöckigen Bürogebäude „HoHo next“. Das HoHo bietet auf 24 Stockwerken Gewerbeflächen für Restaurants, Health, Beauty, Wellness und Büros sowie für ein Hotel und Serviced Apartements.

Dank innovativer Holz-Technik wird der Holzbauanteil im HoHo ab dem Erdgeschoß bei rund 75 Prozent liegen. Im Inneren des HolzHochhauses erinnern sichtbare Holzoberflächen bei Decken und Außenwänden an den Werkstoff Holz. Die Holzbauweise spart gegenüber einer Ausführung in Stahlbeton rund 2.800 Tonnen CO2-Äquivalente ein, errechnete der Bauträger. Das entspricht ca. 20 Millionen PKW-Kilometer oder 1.300 Jahre täglich 40 Kilometer Autofahrt. Außerdem spart die Holzbauweise gegenüber der Ausführung in Stahlbeton rund 300.000 Megawattstunden Primärenergie ein. Das entspricht ca. der Monatsleistung (31 Tage) des Donaukraftwerks Ybbs Persenbeug.