Parlament Sanierung in Wien

Marmorstatuen am Parlamentsdach hinter Gerüst

Parlament Sanierung in Wien

Marmorstatuen vor Abtransport zur Restaurierung

Parlament Sanierung in Wien

Schlüsselübergabe von BIG an die Politik

Parlament Sanierung in Wien

Nationalratssaal vollständig entkernt

Parlament Sanierung in Wien

Anlage als asbesthaltig markiert

Parlament mit bauXund-Beteiligung saniert

Die Bauphase der Generalsanierung des Parlaments begann 2018, zeitgleich führte bauXund mit dem Projektpartner IBO Innenraumanalytik die Schad- und Störstofferkundung des Gebäudes gemäß Recycling Baustoff Verordnung durch. Anschließend begleitete bauXund gemeinsam mit der Örtlichen Bauaufsicht die Rückbauarbeiten der verbauten Schadstoffe, um einen mängelfreien Rückbau und Entsorgung zu unterstützen und kurzfristig für fachliche Abklärungen zur Verfügung zu stehen. Nun, mit Ende 2022, sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und die erste Parlamentssitzung ist für Jänner 2023 terminisiert.

„Dieses architektonisch großartige Gebäude von den drei weitverzweigten Untergeschossen bis zu den sehr heterogenen Dachflächen, vom Nationalrats- und Bundesratssaal über die vielen Büro- und Sitzungszimmer bis zu den 25 Haustechnikzentralen zu erkunden, war für bauXund ein einzigartiger Auftrag“, stellt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi, der auch die Schadstofferkundung selbst durchführte, fest.

Am 12.10.2022 fand die symbolische Schlüsselübergabe des Bauherrn BIG an das dreiköpfige Parlamentspräsidium, besteht aus Wolfgang Sobotka, Doris Bures und Norbert Hofer und die Bundesratspräsidentin Schumann in der Säulenhalle des Parlaments statt.

Von 1874 bis 1883 wurde das heutige Parlament als Reichsratsgebäude für die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder der k. und k. Monarchie errichtet. Es hat eine Grundfläche von 152 mal 133 Meter. Das Parlamentsgebäude besteht aus etwa 1.600 Räumen, davon etwa 25 Haustechnikzentralen, mit oberirdisch etwa 40.000 m2 und etwa 10.000 m2 unterirdische Bruttogeschoßfläche.

Im Rahmen der Schadstofferkundung nahm bauXund zur Abklärung etwa 130 Proben, um Verdachtsfälle von Asbest, Teer (PAK), FCKW oder Schwermetallen abzuklären. Nach Abschluss der Schadstofferkundung unterstütze bauXund den Bauherrn und seinen Generalunternehmer in Form einer Schadstoff-Rückbaubegleitung.

„Dieses historische Gebäude mit seiner herausragenden Bedeutung für Österreich, heute ebenso wie in der Vergangenheit, wurde in den 140 Jahren seines Bestehens oft, vielfach auch nur kleinteilig, umgebaut, erweitert und saniert. Das machte die Schadstofferkundung besonders herausfordernd,“ schließt Belazzi.