Erweiterung BH St.Pölten

Blick von oben

Erweiterung BH St.Pölten

Urkunden für die Erweiterung des BH St.Pölten

Erweiterung BH St.Pölten

Innenansicht

Erweiterung BH St.Pölten

Am 29.3.2017 wurde der Zubau zum Bestandsgebäude der BH St.Pölten feierlich eröffnet. Dieser Zubau wurde als Passivhaus ausgeführt und durch bauXund bauökologisch begleitet. Weiters ist das Bauvorhaben durch bauXund und e7 gemäß den DGNB-Kriterien zertifiziert und mit der höchsten Stufe „Platin“ ausgezeichnet worden.

Ein kurzer Rückblick: Im Jahr 2012 beschloss der NÖ Landtag, dass das Bestandsgebäude der Bezirkshauptmannschaft (BH) St.Pölten saniert und durch einen Erweiterungsbau ergänzt werden soll. Damit konnten die damaligen vier Standorte der BH wieder zusammengeführt werden, teure Mietkosten eingespart, die Verwaltung effizienter gestaltet und das Gebäude auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden.

Der Neubau sollte u. a. folgenden Kriterien entsprechen:

  • Einhaltung der anspruchsvollen Vorgaben des „Pflichtenheftes Energieeffizienz für NÖ-Landesgebäude“, d.h. Passivhausstandard für den Neubau
  • Minimierung des Energieverbauchs und der Energiekosten (z.B.: LED-Technik, Heizungsregelung etc.)
  • Produkt- und Chemikalienmanagement für ökologische Baustoffe
  • Hochwertiger Sonnen- und Blendschutz
  • Photovoltaikanlage, u. a. zur Versorgung der Stromtankstelle

Der Baubeginn war im Frühjahr 2015, die bauliche Fertigstellung erfolgte vor dem Jahresende 2016 und die DGNB-Zertifizierung konnte auch noch im Dezember 2016 abgeschlossen werden. Die Besiedlung durch die NutzerInnen erfolgte Anfang 2017.

Die bauXund-Beratungsleistungen:

  • Mittels des bauXund Chemikalien- und Produktmanagements wurde die Einhaltung der Qualitätskriterien des DGNB-Zertifizierungssystems sowie des "Pflichtenhefts NÖ-Landesgebäude" überwacht. Ziel war die Minimierung des Einsatzes von gesundheits- und umweltschädlichen Produkten und Chemikalien, insbesondere zur Vermeidung von klimaschädlichen HFKW, von PVC, Bioziden, Schwermetallen und organischen Lösungsmitteln (VOC).
  • Erstellung einer Holzbilanz zum Nachweis der nachhaltigen Forstwirtschaft, die den Einsatz heimischer Hölzer mit einem hohen Anteil aus FSC-zertifizierten Wälder dokumentierte.
  • Förderung des Einsatzes nachwachsender Rohstoffe, insbesondere im Innenausbau (etwa: Bodenbeläge aus Holz und Linoleum).
  • Sicherstellung emissionsarmer Innenräume: Raumluftmessungen auf VOC und Formaldehyd wurden zum Nachweis der erreichten guten Innenraumluftqualität vor Übergabe durchgeführt. Die Messungen belegten eine sehr gute Raumluftqualität.