Das klimaaktive Artmann

Das klimaaktive Artmann

Das klimaaktive Artmann

Das klimaaktive Artmann

Am Donaukanal, nahe dem Augarten, im 2. Wiener Gemeindebezirk entsteht derzeit ein ganz besonderes Wohnprojekt. Das als Verwaltungsgebäude des Militärverpflegungsetablissement der k. und k. Armee errichtete und bereits mehrfach umgenutzte Objekt wird nun zu einem Wohnprojekt. bauXund ist mit der klimaaktiv Zertifizierung, der bauökologischen Begleitung und der Ökobilanzierung dieses Backsteingebäudes des Projektentwicklers CUUBUUS beauftragt. Die Fertigstellung ist für 2024 geplant.

„Die Gebäudesanierung ist ein zentraler Baustein auf dem Weg zu klimaneutralen Gebäuden“, sagt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi. „Die Umwandlung dieses 1866 fertiggestellten Gebäudes in ein hochwertiges Wohnprojekt ist eine weitere Nutzungsdauerverlängerung dieses etwa 160 Jahren alten Objekts. Es freut uns, dass bauXund mit der Durchführung des klimaaktiv Audits beauftragt wurde.“

Die Pläne für das Gebäude in Sichtziegel-Bauweise stammen vom Militärarchitekt und Offizier Ferdinand Artmann, der auch die Gürtel-Linie der Wiener Stadtbahn plante. Daher wird das neu entwickelten Wohnprojekt „Das Artmann“ genannt. Während der 1. Republik wurde das Militärverpflegungsetablissement in die Zentralverpflegeanstalt des Bundesheeres umgewandelt. Seit 1945 wurde es nur mehr zivil als Großbäckerei (Hammerbrotwerke) und danach als Büro- bzw. Wohngebäude genutzt. Heute steht es unter Denkmalschutz.

Das Artmann hat 75 Eigentumswohnungen und vier Penthäuser. Das Haus wird mit einer Wärmepumpe beheizt, die sich ihre Energie aus dem nahen Donaukanal holt. Am Dach befindet sich eine PV-Anlage.

„Mindestens 50 % der Herstellungsenergien eines Gebäudes werden für die Errichtung des Rohbaus verbraucht“, stellt Thomas Belazzi fest. „Die Verlängerung der Nutzungsdauer von Gebäuden ist daher, wie der Einsatz von erneuerbaren Heiz- und Kühlsystemen,  ein ganz wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Das Artmann macht beides.“