Michael Kopp, Harald Jessl (CUUBUUS), Eduard Mair (CUUBUUS), Thomas Belazzi © Peter Berger

Michael Kopp, Harald Jessl (CUUBUUS), Eduard Mair (CUUBUUS), Thomas Belazzi © Peter Berger

Artmann

Außenansicht Artmann © Peter Berger

Artmann

Terrasse Artmann © Peter Berger

Artmann

Ausblick vom Artmann © Peter Berger

Das goldene Artmann

Im April 2024 fand die Übergabe des klimaaktiv Vorzertifikats in Gold statt. Der Geschäftsführung des Projektentwickler CUUBUUS, Harald Jessl (CFO) und Eduard Mair (CEO), wurde die klimaaktiv Urkunde übergeben von bauXund, vertreten durch Auditor Michael Kopp und Geschäftsführer Thomas Belazzi.

Seit 158 Jahren steht das von Militärarchitekt Ferdinand Artmann geplante Gebäude am Donaukanal im 2. Wiener Gemeindebezirk. Das als Verwaltungsgebäude des Militärverpflegungsetablissement der k. und k. Armee errichtete und bereits mehrfach umgenutzte Objekt wird nun vom Projektentwickler CUUBUUS in einem Wohnprojekt umgewandelt. bauXund ist mit der klimaaktiv Zertifizierung des Backsteingebäudes beauftragt. Als wichtiger Meilenstein konnte nun das klimaaktiv-Planungszertifikat in Gold erreicht werden.

„Das Artmann ist österreichweit das erste denkmalgeschützte Gebäude, das nach einer umfassenden Sanierung mit dem Zertifikat klimaaktiv Gold ausgezeichnet wird,“ freut sich bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi. „Damit wird belegt, dass diese Immobilien zukunftsfit und damit besonders werthaltig gemacht wurde. Das Artmann ist somit zu einem Leuchtturmprojekt für ganz Österreich.“

Die Fertigstellung der Bauarbeiten ist für 2024 geplant. Das Artmann hat 75 Eigentumswohnungen und vier Penthäuser. Das Haus wird mit einer Wärmepumpe beheizt, die sich ihre Energie aus dem nahen Donaukanal holt. Am Dach befindet sich eine PV-Anlage. Im Rahmen der Sanierung wurde die thermische Gebäudehülle wesentlich verbessert und eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Die bauökologische Qualität stellte bauXund mit einem Produkt- und Chemikalienmanagement sicher.

 

Kulturzentrum WUK

Das WUK (Werkstätten- und Kulturhaus) ist ein alternatives Kulturzentrum in der Währinger Straße 59 im 9. Wiener Gemeindebezirk, untergebracht in dem historischen Baukörper der ehemaligen Eisenbahn- und Maschinenfabrik. Dieses war 1855 errichtet worden. 1884 wurde das Gebäude in eine Schule, das TGM, umgewandelt, die bis zur Übersiedlung 1979/1980 vor Ort war. Dann begann die Diskussion über die Nachnutzung der Liegenschaft, die von Parkgarage bis Wohnbau reichte.

Engagierte Bürger:innen verhinderten den Abbruch und gründeten den „Verein zur Schaffung offener Kultur- und Werkstättenhäuser (WUK)“. Dieser bewirtschaftet seit 1981 die Liegenschaft, die zu den größten Einrichtungen dieser Art in Europa zählt. Zentrale Funktionen sind der Kulturbetrieb, Bildungs- & Beratungsangebote und das soziokulturelle Zentrum.

bauXund wurde von der Stadt Wien (MA34), dem Liegenschaftseigentümer, 2021 mit der Schad- und Störstofferkundung und anschließend mit der Rückbaubegleitung der Schadstoffe in der Bauphase beauftragt. Die umfangreiche Sanierung der 12.000 m² ist 2024 abgeschlossen. Ziel ist, das WUK zukunftsfit mit Focus auf Barrierefreiheit und Ökologisierung zu machen.

bauXund schadstoffgeprüft Prüfsiegel

Ein Produkt- und Chemikalienmanagement ist ein unverzichtbarer Baustein eines nachhaltigen Bauvorhabens. Die konsequente und nachvollziehbare Umsetzung der bauökologischen Ziele ist die Voraussetzung für Schadstofffreiheit und gesunde Raumluft. bauXund macht seit dem Jahr 2000 diese bauökologische Qualitätssicherung und hat diese seit damals bei etwa 800 großvolumigen Bauvorhaben in ganz Österreich erfolgreich umgesetzt.

Als Premiumvariante eines Produkt- und Chemikalienmanagements hat bauXund im Jahr 2008 das „bauXund schadstoffgeprüft Prüfsiegel“ ins Leben gerufen und immer wieder weiterentwickelt. Etwa 35 Projekte wurden mit dem Prüfsiegel bis jetzt ausgezeichnet, weitere 15 sind derzeit in Planung oder Bau.

2024 wurden die Prüfsiegel-Kriterien so ergänzt, dass auch die Vorgaben der EU-Taxonomie Verordnung hinsichtlich des 5. Umweltziels „Vermeidung von Verschmutzung“ vollständig abgebildet werden.

Eckpunkte des Prüfsiegels sind

  • ein erweitertes bauökologisches Prüfregime,
  • die mängelfreie Umsetzung in der Bauphase und
  • die Unterschreitung der strengen Zielwerte des Arbeitskreises Innenraumluft des Klimaschutzministeriums für flüchtige organische Stoffe (TVOC), Formaldehyd und Schimmelsporen bei den abschließenden Innenraumluft-Kontrollmessungen

>> Weitere Informationen zu den Kriterien.

Auszeichnung klimaaktiv Gebaeude am 19.9. in Wien

© APA-Fotoservice / Krisztian Juhasz

Sechs Gebäudezertifikate für bauXund-Projekte

Am 20.9.2023 zeichnete das Klimaschutzministerium insgesamt 56 jüngst fertiggestellte nachhaltige Gebäude im Rahmen einer Abendveranstaltung im MuTh Musiktheater im Augarten in Wien aus. Diese Projekte wurden vom Programm klimaaktiv Bauen und Sanieren und / oder der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) für ihre besondere Qualität in Sachen Ökologie und Energieeffizienz prämiert. Bei sechs dieser Projekte, fünf aus Wien, eines aus Baden koordinierte bauXund das Audit und war gleichzeitig auch Bauökologie-Konsulent, bei einem weiteren Projekt war bauXund als Bauökologie-Konsulent beteiligt.

„bauXund koordiniert derzeit etwa 60 Gebäudezertifizierungen mit unterschiedlichen Zertifizierungssystemen in ganz Österreich“, stellt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi fest. „Es freut uns, dass für sechs dieser Bauvorhaben deren engagierte Bauherrn ÖGNB- bzw. klimaaktiv-Auszeichnungen durch Klimaschutzministerin Gewessler überreicht bekommen haben.“

Die ausgezeichneten Bauvorhaben waren die neue Arbeiterkammer-Regionalstelle in Baden (mit der Höchstbewertung „ÖGNB Gold“) und verschiedene Wohnprojekte in Wien. Die Bauherrn der von bauXund begleiteten Projekte waren die Arbeiterkammer Niederösterreich, Premium Bauträger und je zweimal die Wohnbaugenossenschaft Schwarzatal und die Wiener Heim Wohnbaugesellschaft.

„Zertifizierte Gebäue erfüllen viele höhere Anforderungen als marktübliche Gebäude hinsichtlich Energieeffizienz und Klimaschutz, Baustoffauswahl und Konstruktion, Komfort und Raumluftqualität sowie nachhaltiger Planung und Ausführungsqualität, schließt Belazzi. „Daher leistet die Gebäudezertifizierung einen wichtigen Beitrag zum nachhaltigen Bauen.“

Download: ÖGNB- und klimaaktiv-Projekte 2023

Wohnprojekt Handelskai 98-100, 1020 Wien (ÖGNB und klimaaktiv)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Arbeiterkammer NÖ: Bezirksstelle Baden (ÖGNB)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Baugruppe Kolokation, 1220 Wien (ÖGNB)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Baugruppe Leuchttum, 1220 Wien (ÖGNB)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Wohnprojekt Gartenstädtchen 22, 1220 Wien (klimaaktiv)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Wohnprojekt Green Eastside, 1220 Wien (klimaaktiv)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Forum am Seebogen, 1220 Wien (ÖGNB)

© klimaaktiv/APA-Fotoservice/Juhasz

Klimaaktive Sport Arena Wien

© ZOOM VP

Klimaaktive Sport Arena Wien

Im Frühjahr 2023 starteten die Bauarbeiten für die größte Sporthalle Österreichs. Die Stadt Wien lässt am Standort des ehemaligen Ferry-Dusika-Radstadions gleich neben dem Ernst-Happel-Stadium, eine neue Sportmehrzweckhalle, die „Sport Arena Wien“ errichten.

Diese ist eine multifunktionelle Sporthalle mit drei unabhängig bespiel- und begehbaren Einheiten auf verschiedenen Ebenen. Die Anlage dient als Trainings- und Veranstaltungsstätte und kann auch für internationale Spiele genutzt werden. Im Herzen liegt die Ballsporthalle für Hand-, Volley- und Basketball, die Platz für 3.000 Zuseher:innen bietet. Für Kunstturnen und Leichtathletik sind rund 8.000 m² vorgesehen.

Die Sport Arena Wien wird nach modernsten Kriterien hinsichtlich Nachhaltigkeit und Klimaschutz realisiert. Durch viele Maßnahmen wird das Gebäude energieautark betrieben werden können. Dazu zählt eine hochwärmegedämmte Hülle. Weiters wird das Gebäude ausschließlich mit erneuerbarer Energie versorgt. Die Heizung und Kühlung erfolgt mittels Geothermie, Wärmepumpen und Bauteilaktivierung, der Strom kommt von der eigenen Fotovoltaikanlage am Dach. Angestrebt wird der Zertifizierungsstandard "klimaaktiv Gold", bauökologisch werden die bauökologischen „ÖkoKauf Wien“ Kriterien der Stadt Wien umgesetzt.

„bauXund unterstützt den Generalunternehmer beim klimaaktiv Audit und stellt mit einem Chemikalien- und Produktmanagement die Umsetzung der bauökologischen „ÖkoKauf Wien“ Kriterien sicher,“ sagt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi. „Wir freuen uns, unsere Audit- und Bauökologie-Expertise bei der Errichtung der größten Sporthalle Österreichs, die gleichzeitig sehr hohe ökologische Maßstäbe setzt, einbringen zu können.

WUK Wien

Außenansicht Währingerstraße

WUK wien

WUK aus der Dachperspektive

WUK wien

Mittelhaus im Vordergrund

Schadstoffsuche im WUK

Das heutige WUK („Werkstätten und Kulturhaus“) steht im Eigentum der Stadt Wien und wird von den vier angrenzenden Straßen (Währingerstraße, Wilhelm-Exner-Gasse, Severingasse, Prechtlgasse) begrenzt. In der Mitte der Liegenschaft befindet sich das zweigeschoßige „Mittelhaus“ als Einzelgebäude. Das WUK hat ca. 15.000 m² Bruttogeschoßfläche und wird seit 2022 in vier Bauetappen bis 2024 generalinstandgesetzt. Dazu zählen viele bauliche Maßnahmen (Erneuerung Dachdeckungen, Neuerrichtung von Stiegenhäusern, etc.) ebenso wie die Erneuerung vieler haus- und elektrotechnischer Anlagen und Leitungsführungen.

bauXund wurde mit der Schad- und Störstofferkundung gemäß Recycling-Baustoff-Verordnung von der MA34 der Stadt Wien beauftragt. Weiters unterstützt bauXund durch eine Rückbaubegleitung den komplexen Schadstoffrückbau über alle Bauetappen.

„Die Schad- und Störstofferkundung ist eines der zentralen bauXund-Leistungsbilder“, sagt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi. „Historische Gebäude wie das WUK sind für Schadstofferkunder etwas ganz Besonderes.“

Das heute als WUK bekannte Gebäude in der Währingerstraße 38 im 9. Wiener Gemeindebezirk war 1855 als Lokomotiv- und Maschinenfabrik des Industriepioniers Georg Sigl auf dem damaligen grünen Himmelpfortgrund errichtet worden. Ab 1873 musste er aufgrund des Börsekrachs Teile des Fabriksgebäudes untervermieten. 1884 zog in Teile des Gebäudes das TGM als Schule zur Ausbildung für viele technische Berufe ein. Diese ist damit die älteste österreichische HTL. Das TGM blieb bis 1978 am Standort.

Seit 1981 wird das WUK in der heutigen Form als vielfältiges Kultur-, Bildungs- und Beratungs- sowie soziokulturelles Zentrum betrieben und beherbergt über 300 Mieter:innen. Dazu zählt mit dem „FZ“ eines der ältesten Frauenzentren Europas, weiters die Kunsthalle Exnergasse, viele Musikproberäume und Künstlerateliers, ein Kindergarten, zwei Schulen, ein Hort, eine Bibliothek u.v.m. - und das bekannte „Statt-Beisl“ an der Währingerstraße.

„Das WUK war sicher das am vielfältigsten genutzte Gebäude, dass wir je erkundet haben und damit auch sehr anspruchsvoll,“ stellt Belazzi abschließend fest. „Und es war gleichzeitig eine spannende Zeitreise, in einem historischen Gebäude mit über 150 Jahren Nutzung und einem wunderschön begrünten Innenhof.“

Parlament Sanierung in Wien

Marmorstatuen am Parlamentsdach hinter Gerüst

Parlament Sanierung in Wien

Marmorstatuen vor Abtransport zur Restaurierung

Parlament Sanierung in Wien

Schlüsselübergabe von BIG an die Politik

Parlament Sanierung in Wien

Nationalratssaal vollständig entkernt

Parlament Sanierung in Wien

Anlage als asbesthaltig markiert

Parlament mit bauXund-Beteiligung saniert

Die Bauphase der Generalsanierung des Parlaments begann 2018, zeitgleich führte bauXund mit dem Projektpartner IBO Innenraumanalytik die Schad- und Störstofferkundung des Gebäudes gemäß Recycling Baustoff Verordnung durch. Anschließend begleitete bauXund gemeinsam mit der Örtlichen Bauaufsicht die Rückbauarbeiten der verbauten Schadstoffe, um einen mängelfreien Rückbau und Entsorgung zu unterstützen und kurzfristig für fachliche Abklärungen zur Verfügung zu stehen. Nun, mit Ende 2022, sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen und die erste Parlamentssitzung ist für Jänner 2023 terminisiert.

„Dieses architektonisch großartige Gebäude von den drei weitverzweigten Untergeschossen bis zu den sehr heterogenen Dachflächen, vom Nationalrats- und Bundesratssaal über die vielen Büro- und Sitzungszimmer bis zu den 25 Haustechnikzentralen zu erkunden, war für bauXund ein einzigartiger Auftrag“, stellt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi, der auch die Schadstofferkundung selbst durchführte, fest.

Am 12.10.2022 fand die symbolische Schlüsselübergabe des Bauherrn BIG an das dreiköpfige Parlamentspräsidium, besteht aus Wolfgang Sobotka, Doris Bures und Norbert Hofer und die Bundesratspräsidentin Schumann in der Säulenhalle des Parlaments statt.

Von 1874 bis 1883 wurde das heutige Parlament als Reichsratsgebäude für die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder der k. und k. Monarchie errichtet. Es hat eine Grundfläche von 152 mal 133 Meter. Das Parlamentsgebäude besteht aus etwa 1.600 Räumen, davon etwa 25 Haustechnikzentralen, mit oberirdisch etwa 40.000 m2 und etwa 10.000 m2 unterirdische Bruttogeschoßfläche.

Im Rahmen der Schadstofferkundung nahm bauXund zur Abklärung etwa 130 Proben, um Verdachtsfälle von Asbest, Teer (PAK), FCKW oder Schwermetallen abzuklären. Nach Abschluss der Schadstofferkundung unterstütze bauXund den Bauherrn und seinen Generalunternehmer in Form einer Schadstoff-Rückbaubegleitung.

„Dieses historische Gebäude mit seiner herausragenden Bedeutung für Österreich, heute ebenso wie in der Vergangenheit, wurde in den 140 Jahren seines Bestehens oft, vielfach auch nur kleinteilig, umgebaut, erweitert und saniert. Das machte die Schadstofferkundung besonders herausfordernd,“ schließt Belazzi.

AK NÖ Baden

Neubau Straßenansicht © Gregor Nesvadba

AK NÖ Baden

Neubau Hofansicht

AK NÖ Baden

Frühere AK-Zentrale Baden (2019)

Gold für Arbeiterkammer in Baden

Die Arbeiterkammer Niederösterreich hat in Baden eine neue Bezirksstelle für die modernen Anfordernisse der Mitgliederberatung errichtet. Im Stadtzentrum, direkt in der Fußgängerzone, wurde ein zweigeschoßiger Büroneubau mit etwa 3.700 m2 Bruttogrundfläche und einer Tiefgarage errichtet. Sie wurde nach den Kriterien der ÖGNB (Österreichische Gesellschaft Nachhaltiges Bauen) auditiert und mit 907 Punkten - und damit der Besteinstufung „Gold“ - ausgezeichnet.

bauXund war bei diesem Projekt als Konsulent umfassend tätig. 2017/2018 erfolgte die Befundung der beiden Bestandsobjekte, um gemäß den gesetzlichen Vorgaben der Recycling Baustoff Verordnung ein Rückbaukonzept zu erstellen und die Schad- und Störstoffe zu identifizieren. Diese Unterlagen waren dann Grundlage der Ausschreibung des Abbruchs, der von bauXund im Zuge einer Rückbaubegleitung im Jahr 2020 unterstützt wurde. Bei diesem war auch Baukarussell bei der Weiterverwendung von ausgewählten Baustoffen eingebunden.

Zusätzlich war bauXund der Auditor der angestrebten ÖGNB-Gebäudezertifizierung und zusätzlich mit der baubegleitenden Kontrolle des bauökologischen Konzepts befasst. Im Frühjahr 2022 erfolgte die Besiedlung des neuen Gebäudes und kurz danach konnte auch das ÖGNB-Audit mit 907 Punkten sehr erfolgreich abgeschlossen werden.

„bauXund war beim AK-Projekt in Baden umfassend mit allen bauökologischen Themen im abzubrechenden Gebäudealtbestand wie auch im Neubau und der Koordination der Zertifizierung befasst“, sagt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi. „Solche Projekte sind für uns besonders spannend und freuen uns sehr. Das „Gold“-Zertifikat des ÖGNB-Audits belegt, dass der Bauherr hier ein nachhaltiges Gebäude errichtet hat“ schließt Belazzi.

download ÖGNB-Plakette, Arbeiterkammer, 2500 Baden, (pdf)

Saalübersicht

© ÖGNB (Alfred Arzt www.fotoundvideografie.com)

13 Gebäudezertifikate für bauXund-Projekte

Am 12.5.2022 zeichnete das Klimaschutzministerium insgesamt 51 nachhaltige Gebäude im Rahmen einer Abendveranstaltung in der WKO-Zentrale in Wien aus. Dies waren 38 Projekte aus dem Programm klimaaktiv Bauen und Sanieren und 13 der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB), die für ihre besondere Qualität in Sachen Ökologie und Energieeffizienz prämiert wurden. bauXund war Auditor von acht klimaaktiv und fünf ÖGNB-Projekten.

„Vom Bildungscampus über Büro- und Wohngebäude bis Büro- und Hotelbauten reicht das Spektrum der von bauXund koordinierten Zertifizierungsprojekte,“ stellt bauXund-Geschäftsführer Dr. Thomas Belazzi fest. „Das 13 der 51 ausgezeichneten Wiener Gebäude von bauXund zum erfolgreichen Audit begleitet wurden, freut uns besonders.“

Die Bauherrn der von bauXund begleiteten Projekten waren die Stadt Wien, die Kerbler-Holding, Herz-traum Immobilien, Donor Immobilien, ARWAG Bauträger, EGW Heimstätte, Wohnbauvereinigung GFW und 6B47 Wohnbauträger.

„Unter den von bauXund auditierten Projekten befinden sich mit dem HoHo Wien, das höchste Holzgebäude Österreichs und dem Schulcampus Liselotte-Hansen-Schmidt in der Seestadt Aspern auch echte Landmarks. Beide wurden mit der höchsten Auszeichnung “ÖGNB Gold“ für ihre herausragende Nachhaltigkeit ausgezeichnet.“, freut sich Thomas Belazzi. „Sie erfüllen damit die höchsten Anforderungen hinsichtlich Energieeffizienz, Baustoffen und Konstruktion, Komfort und Raumluftqualität sowie nachhaltiger Planung und Ausführung.“

>> download: OeGNB klimaaktiv Projekte 2022 (.pdf)

Schulcampus Liselotte-Hansen-Schmidt, 1220 Wien

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„HoHo Wien“ und „HoHo next“, 1220 Wien

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Wohngebäude Lenneisgasse 3-5, 1140 Wien

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Wohngebäude Stammersdorferstraße 238, 1210 Wien

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„MISCHA Pflegeheim und Dienstleistung“ und „MISCHA Wohnen“, 1220 Wien

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Wohnen am Kulturbogen, 1220 Wien

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Wohngebäude Jadenhof, 1150 Wien

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